In Neupetershain sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 46,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,2 Prozent und einem Plus von 4,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 13,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Neupetershain deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen bleibt unter dem Brandenburger Schnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,9 Prozent leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU verzeichnete in Neupetershain mit 5,0 Prozent einen stärkeren Rückgang als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Neupetershain brachte die AfD als klaren Gewinner hervor, die 36,8 Prozent der Stimmen erhielt und damit um 22,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 19,6 Prozent, was einen Rückgang von 18,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg fällt auf, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schnitt in Neupetershain schlechter ab als im gesamten Land, wo sie 26,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die Grünen verzeichneten in der Gemeinde mit 3,5 Prozent einen leichten Rückgang, während sie landesweit auf 10,8 Prozent kamen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neupetershain seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neupetershain die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neupetershain seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 38,0 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 55,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 14,3 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 36,8 Prozent, was einen Anstieg von 13,3 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg insgesamt darstellt, wo die AfD 23,5 Prozent erreichte.
Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1994 noch die stärkste Partei war, 2019 nur 19,6 Prozent der Stimmen erhalten, was einen Rückgang von 15,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 1994 bedeutet. Die Linke hat in Neupetershain ebenfalls an Zustimmung verloren, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war in den letzten Jahren tendenziell niedriger als im Landesdurchschnitt, insbesondere 2014 und 2019, als die Wahlbeteiligung um 11,6 und 16,3 Prozentpunkte unter dem Landeswert lag.
Die CDU konnte 2014 und 2019 nicht an frühere Erfolge anknüpfen und erzielte 2019 nur 17,9 Prozent, was 2,3 Prozentpunkte über dem Landesergebnis liegt. Die Grünen blieben in Neupetershain über die Jahre hinweg schwach und erreichten 2019 lediglich 3,5 Prozent, was einen Rückgang von 7,3 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen insgesamt stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD und der SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.