In Neupetershain sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD war die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 46,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 24,2 Prozent und einem Plus von 4,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Neupetershain überdurchschnittlich gut ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 0,4 Prozentpunkte mehr als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die nur 5,0 Prozent erhielt, fiel deutlich hinter dem Landesdurchschnitt zurück. Auch die Linke und die Grünen schnitten schlechter ab, während die FDP mit 1,1 Prozent besser abschnitt als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Neupetershain brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 36,8 Prozent der Stimmen erhielt und damit um 22,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 19,6 Prozent, was einem Rückgang von 18,0 Prozentpunkten entspricht. Auch die CDU erzielte mit 17,9 Prozent ein Minus von 3,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Neupetershain deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU konnte ebenfalls ein besseres Ergebnis erzielen als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Linke, die FDP und die Grünen verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Werte als landesweit. Die Wahlbeteiligung in Neupetershain fiel deutlich hinter die 61,3 Prozent des Landesdurchschnitts zurück.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neupetershain seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neupetershain die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neupetershain zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte 2024 mit 46,8 Prozent der Stimmen ihr bisher stärkstes Ergebnis, was einen Anstieg von 32,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 noch 38,0 Prozent der Stimmen erhielt, 2024 nur noch 5,0 Prozent erreicht, was einen Rückgang von 33,0 Prozentpunkten darstellt.
Die SPD konnte 2024 24,2 Prozent der Stimmen erzielen, was im Vergleich zu 1990 einen Verlust von 10,5 Prozentpunkten bedeutet. Im Jahr 1994 lag die SPD noch bei 55,7 Prozent, was den höchsten Wert in der Gemeinde darstellt. Die Linke hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 1,5 Prozent, während sie 1999 noch 19,0 Prozent erhielt.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Neupetershain häufig ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD um 17,6 Prozentpunkte im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 2024, während die CDU 7,1 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt erhielt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde lag 2024 bei 53,5 Prozent, was im Vergleich zu den vorherigen Wahlen einen leichten Anstieg darstellt, jedoch unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent bleibt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.