In Neuruppin sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD war die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 33,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 4,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgte mit 25,9 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 5,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 13,2 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Neuruppin besser ab, während die AfD hier hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU konnte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis erzielen als im Gesamtergebnis, während die FDP, die Grüne und die Linke ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lagen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in Neuruppin 0,3 Prozentpunkte weniger als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Neuruppin wurde von der SPD gewonnen, die 28,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 20,1 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 9,1 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Neuruppin besser ab, während die AfD hier hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte 16,5 Prozent und lag damit über dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen erreichten 14,2 Prozent und schnitten im Vergleich zu den 10,8 Prozent im Land überdurchschnittlich gut ab. Auch die Linke war mit 11,1 Prozent besser aufgestellt als im Landesdurchschnitt. Die FDP hingegen erhielt nur 3,2 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neuruppin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Neuruppin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Neuruppin zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei, erreichte 1990 23,7 Prozent der Stimmen und blieb bis 2014 häufig an der Spitze. In den letzten Wahlen hat die AfD an Bedeutung gewonnen. Sie erzielte 2024 25,9 Prozent, was einen Anstieg von 15,9 Prozentpunkten seit ihrem ersten Antreten im Jahr 2014 darstellt. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt lag die AfD in Neuruppin 3,4 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis.
Die SPD, die 1990 mit 43,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt, verzeichnete einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2024 33,1 Prozent. Dies entspricht einem Verlust von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990. Im Gegensatz dazu verlor die CDU in Neuruppin 10,8 Prozentpunkte seit 1990 und erreichte 2024 nur noch 12,9 Prozent. Die Linke erlebte ebenfalls einen Rückgang und fiel auf 3,8 Prozent, während sie im Jahr 2004 noch 27,8 Prozent der Stimmen erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Neuruppin hat sich im Zeitverlauf verändert. Sie lag 1990 bei 62,9 Prozent und stieg 2024 auf 67,7 Prozent. Dies steht im Gegensatz zur allgemeinen Entwicklung in Brandenburg, wo die Wahlbeteiligung 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Neuruppin und dem Landesdurchschnitt waren über die Jahre hinweg unterschiedlich, wobei die CDU und die SPD in Neuruppin tendenziell schlechter abschnitten als im Landesvergleich.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.