In Neustadt (Dosse) sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 15,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,8 Prozent und hat damit leicht verloren (-0,7 Prozentpunkte). Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 12,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Neustadt (Dosse) besser abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde 1,5 Prozentpunkte weniger erzielt als im Gesamtergebnis Brandenburgs (13,5 Prozent). Die CDU, die in Neustadt (Dosse) 11,0 Prozent erreichte, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Auch die Grünen, die Linke und die FDP verzeichneten in Neustadt (Dosse) niedrigere Ergebnisse als im gesamten Bundesland.
Bei der Landtagswahl 2019 in Neustadt (Dosse) erzielte die SPD mit 29,5% der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 22,5%. Im Vergleich zur Wahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 5,9 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 12,1 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU erhielt 18,1% der Stimmen, was einem Rückgang von 8,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 40,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Neustadt (Dosse) besser ab, während die AfD hier schwächer abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU erzielte ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke in der Gemeinde ebenfalls besser abschnitt als im Gesamtergebnis. Die Grünen und die FDP lagen unterhalb des Landesdurchschnitts. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war deutlich niedriger als die landesweite von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neustadt (Dosse) seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neustadt (Dosse) die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neustadt (Dosse) zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte bei den Wahlen in den 1990er Jahren die höchsten Stimmenanteile, mit 34,4 Prozent im Jahr 1990 und 56,1 Prozent im Jahr 1994. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, kontinuierlich an Stimmen gewann. Im Jahr 2024 erreichte die AfD 37,7 Prozent, was einen Anstieg von 27,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende stark, erreichte 1990 35,4 Prozent und blieb bis 2014 relativ stabil. In den letzten Wahlen fiel ihr Anteil jedoch auf 28,8 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt einen leichten Anstieg verzeichnete. Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang in Neustadt, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte stark, erreichte 1990 63,8 Prozent und fiel bis 2024 auf 49,8 Prozent.
Die Ergebnisse in der Gemeinde weichen häufig vom landesweiten Trend ab. So lag die CDU 1990 um 4,9 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt, während die AfD 2024 um 8,5 Prozentpunkte über dem Landesergebnis lag. Die Grünen und die FDP konnten in Neustadt nur geringe Anteile erreichen und blieben im Vergleich zu den Ergebnissen in Brandenburg unterdurchschnittlich.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.