In Neuzelle sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 42,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD folgte mit 26,5%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,0%. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die AfD in Neuzelle deutlich besser ab, wo sie 42,3% erreichte, während sie landesweit auf 29,3% kam. Die SPD liegt in Neuzelle ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,0% ein vergleichbares Ergebnis wie im Land, wo es 13,5% erzielte. Die CDU hingegen fiel in Neuzelle auf 8,7%, was einen stärkeren Rückgang im Vergleich zu den 12,1% auf Landesebene darstellt.
Die Landtagswahl 2019 in Neuzelle wurde von der AfD gewonnen, die 31,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 8,0 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 24,3 Prozent den zweiten Platz, was einem stabilen Ergebnis im Vergleich zur vorherigen Wahl entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde überdurchschnittlich gut ab, da sie landesweit 23,5 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD lag mit 26,2 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis der Sozialdemokraten in Neuzelle, die CDU konnte mit 18,7 Prozent ebenfalls ein besseres Ergebnis erzielen als im Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war unter dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Neuzelle seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Neuzelle die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Neuzelle zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 38,2 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 51,2 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 23,8 Prozent, was einen Anstieg von 11,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. 2019 erreichte die AfD mit 31,8 Prozent das höchste Ergebnis in der Gemeinde.
Im Gegensatz dazu hat die SPD im gleichen Zeitraum an Stimmen verloren und erreichte 2019 nur noch 24,3 Prozent, was 7,8 Prozentpunkte weniger als 1994 bedeutet. Auch die Linke zeigt einen Abwärtstrend, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewonnen hat. Die Wahlbeteiligung in Neuzelle war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 50,6 Prozent und lag 2019 bei 57,1 Prozent.
Die Wahlergebnisse in Neuzelle weichen in vielen Jahren deutlich vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der hohe Stimmenanteil der AfD im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen, während die CDU und die SPD in der Gemeinde schwächer abschnitten als im Landesdurchschnitt. Die CDU konnte in Neuzelle zwar 2009 und 2014 noch einen respektablen Anteil erzielen, jedoch blieb sie hinter den Ergebnissen in Brandenburg zurück.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.