In Niederer Fläming sind alle Stimmen ausgezählt. Bei der Landtagswahl 2024 erzielte die SPD mit 34,5% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 33,9%. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 12,5%. Die CDU erhielt 10,1%, während die Linke und die Grünen nur 2,0% bzw. 1,8% der Stimmen erhielten. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Niederer Fläming besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU, die landesweit 12,1% erhielt, erzielte in der Gemeinde ein schwächeres Ergebnis. Auch die FDP und die Grünen lagen in Niederer Fläming unter dem Landesdurchschnitt. Die Linke verzeichnete ein ähnliches Bild. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in der Gemeinde 12,5%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Niederer Fläming erzielte die SPD mit 34,5 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 25,6 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 0,5 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 14,4 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Niederer Fläming deutlich besser ab, da sie landesweit nur 26,2 Prozent erhielt. Auch die AfD übertraf mit ihrem Ergebnis den Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent. Die CDU erzielte in der Gemeinde 15,6 Prozent, was dem Landesdurchschnitt entspricht. Im Gegensatz dazu lagen die Linke (9,0 Prozent) und die Grünen (4,8 Prozent) unter den landesweiten Ergebnissen von 10,7 Prozent und 10,8 Prozent. Die FDP erreichte 3,1 Prozent und blieb damit ebenfalls hinter dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent zurück.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Niederer Fläming seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Niederer Fläming die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Niederer Fläming seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Jahren nach der Wende die höchsten Stimmenanteile, mit einem Spitzenwert von 35,6 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Wahlen bis 2014 war die CDU weiterhin die stärkste Kraft, während die SPD in den 1990er Jahren einen hohen Stimmenanteil von 43,3 Prozent im Jahr 1990 erreichte, jedoch bis 2014 auf 35,0 Prozent fiel.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erreichte sofort 11,2 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2024 stieg ihr Anteil auf 33,9 Prozent, was einen Anstieg von 22,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im Gegensatz dazu verlor die CDU im gleichen Zeitraum signifikant, von 24,1 Prozent im Jahr 2014 auf 10,1 Prozent im Jahr 2024. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die CDU bei der letzten Wahl 12,1 Prozent erhielt.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 62,1 Prozent einen höheren Wert als 2019 (58,0 Prozent). Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug, liegt die Gemeinde darunter. Die Linke und die Grünen haben in der Gemeinde im Zeitverlauf an Stimmen verloren, während die AfD und die CDU eine gegensätzliche Entwicklung aufweisen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.