In Niederfinow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 23,7 Prozent, einem leichten Plus von 0,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 11,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Niederfinow besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Niederfinow mit 11,9 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in der Gemeinde 9,0 Prozent erhielt, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke schnitt in Niederfinow mit 4,0 Prozent besser ab als im Gesamtergebnis von 3,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Niederfinow wurde von der AfD gewonnen, die 31,9% der Stimmen erhielt und damit einen Anstieg von 21,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD erreichte mit 23,1% den zweiten Platz, was einem Rückgang von 4,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Niederfinow deutlich besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU erzielte 15,9% und blieb damit über dem Gesamtergebnis von 15,6%. Die Grünen und die Linke lagen mit 10,4% und 7,2% ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen von 10,8% und 10,7%. Die FDP erhielt nur 2,0% der Stimmen, was einen Rückgang im Vergleich zum Gesamtergebnis von 4,1% darstellt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Niederfinow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Niederfinow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Niederfinow zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erreichte 2024 mit 41,7 Prozent der Stimmen ihr bisher stärkstes Ergebnis. Dies stellt einen Anstieg von 31,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 dar. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 1990 mit 38,7 Prozent die meisten Stimmen erhielt, 2024 nur noch 9,0 Prozent erreicht, was einen Rückgang von 29,7 Prozentpunkten bedeutet.
Die SPD, die 1990 mit 43,6 Prozent die Wahl gewann, hat im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 23,7 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke 2014 mit 27,4 Prozent noch einen relativ stabilen Wert halten, fiel jedoch bis 2024 auf 4,0 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Niederfinow schwankte über die Jahre und lag 2024 bei 56,8 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den 36,9 Prozent im Jahr 2014 darstellt.
Im Vergleich zu den Ergebnissen in ganz Brandenburg weicht das Wahlergebnis in Niederfinow häufig ab. Während die AfD in Brandenburg 2024 29,2 Prozent erhielt, lag sie in Niederfinow um 12,5 Prozentpunkte höher. Die CDU hingegen verlor in der Gemeinde mehr Stimmen als im Landesdurchschnitt, wo sie 12,1 Prozent erreichte. Die Wahlergebnisse in Niederfinow verdeutlichen die unterschiedlichen Wählerpräferenzen im Vergleich zum landesweiten Trend.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.