In Niedergörsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 33,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD mit 33,7 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat bei dieser Wahl zum ersten Mal an und erreichte 12,1 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Niedergörsdorf eine höhere Zustimmung erhielt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent erzielte. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde besser ab als im Land, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in der Gemeinde unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten in Niedergörsdorf ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 konnte die SPD in der Gemeinde Niedergörsdorf mit 33,0 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz erreichen, obwohl sie im Vergleich zur Wahl 2014 einen Rückgang von 6,0 Prozentpunkten verzeichnete. Die AfD folgte mit 24,6 Prozent und erzielte damit einen Anstieg von 14,2 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 26,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die AfD übertraf mit 24,6 Prozent das landesweite Ergebnis von 23,5 Prozent. Die CDU und die Linke lagen in Niedergörsdorf ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt, während die Grünen mit 7,9 Prozent über dem Brandenburger Ergebnis von 10,8 Prozent blieben.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Niedergörsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Niedergörsdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Niedergörsdorf zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1990 mit 29,4 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte ihr Anteil, wobei sie 2014 mit 20,3 Prozent und 2019 mit 13,3 Prozent einen Rückgang verzeichnete. Im Vergleich dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, 2019 24,6 Prozent erreichen, was einen Anstieg von 14,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 mit 42,6 Prozent startete, erlebte ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 33,0 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Niedergörsdorf 2014 mit 20,0 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch 2019 auf 9,3 Prozent. Dies steht im Kontrast zu den landesweiten Ergebnissen, wo die Linke in den letzten Jahren stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde variierte über die Jahre. Während sie 1990 bei 68,5 Prozent lag, fiel sie 2014 auf 46,2 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 61,2 Prozent anstieg. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Niedergörsdorf in einigen Jahren stark von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD, die in der Gemeinde 2019 um 1,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
