In Niemegk sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 38,3 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 28,5 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 12,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Niemegk besser abgeschnitten, obwohl sie leicht verloren hat. Die AfD und die CDU erzielten in der Gemeinde schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Niemegk unter dem Landesdurchschnitt ab. Die Grünen, die Linke und die FDP verzeichneten ebenfalls geringere Stimmenanteile als landesweit.
Die Landtagswahl 2019 in Niemegk brachte ein besonders starkes Ergebnis für die SPD, die mit 41,4% der Stimmen das beste Ergebnis aller Gemeinden erzielte, obwohl sie im Vergleich zur Wahl 2014 einen Rückgang von 2,8 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU folgte mit 18,0%, was ebenfalls einen Rückgang von 3,1 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 45,9%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD deutlich besser ab, während die AfD mit 16,7% in Niemegk hinter dem Landesdurchschnitt von 23,5% blieb. Die CDU übertraf hingegen den Landesdurchschnitt von 15,6%. Die Linke, die Grüne und die FDP erzielten in der Gemeinde ebenfalls Ergebnisse, die unter dem Landesdurchschnitt lagen, wobei die Linke mit 6,8% den stärksten Rückgang von 8,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl verzeichnete.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Niemegk seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Niemegk die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Niemegk zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erreichte 1999 mit 26,6 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den letzten Wahlen hat die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang erlebt, der 2024 mit nur 10,7 Prozent seinen Tiefpunkt erreicht. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen Anstieg ihrer Stimmenanteile verzeichnet. Sie erreichte 2024 28,5 Prozent, was einen Anstieg von 20 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 darstellt.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, während sie im landesweiten Vergleich an Stimmen verlor. 2024 erhielt die SPD in Niemegk 38,3 Prozent, was einen Rückgang von 2,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt, während sie in Brandenburg insgesamt 30,9 Prozent erreichte. Die Linke hat ebenfalls an Unterstützung verloren, mit einem Rückgang auf 2,3 Prozent im Jahr 2024, was 11 Prozentpunkte weniger ist als bei der ersten Wahl 1990.
Die Wahlbeteiligung in Niemegk hat im Laufe der Jahre Schwankungen erfahren. Sie lag 1990 bei 73,7 Prozent und erreichte 2024 einen Wert von 50,8 Prozent. Dies steht im Kontrast zur landesweiten Wahlbeteiligung, die 2024 bei 72,9 Prozent lag. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Niemegk und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die Gemeinde in den letzten Jahren tendenziell stärker von den landesweiten Trends abweicht.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.