In Nuthe-Urstromtal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die SPD mit 30,6 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 30,5 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD mit 30,9 Prozent nur leicht hinter ihrem Ergebnis in Nuthe-Urstromtal zurückblieb. Die AfD verzeichnete mit 29,3 Prozent ebenfalls ein ähnliches Ergebnis auf Landesebene. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erhielt. Die CDU und die Grünen lagen in der Gemeinde unter ihren landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Nuthe-Urstromtal brachte der AfD mit 26,4 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 12,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte mit 24,7 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 8,0 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD lag mit 26,2 Prozent nur leicht über dem Ergebnis in Nuthe-Urstromtal. Die CDU, die in der Gemeinde 17,2 Prozent erhielt, war ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen erzielten in der Gemeinde 7,5 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent liegt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war höher als der landesweite Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Nuthe-Urstromtal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Nuthe-Urstromtal Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Nuthe-Urstromtal zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erzielte 1990 mit 31,4 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte ihr Anteil, wobei sie 2014 mit 22,3 Prozent und 2019 mit 17,2 Prozent abnahm. Im Vergleich dazu blieb die CDU in Brandenburg insgesamt stabiler, was zu einer Abweichung von 1,6 Prozentpunkten im Jahr 2019 führte.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 14,2 Prozent. Ihr Anteil stieg bis 2019 auf 26,4 Prozent, was eine Abweichung von 2,9 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewann, verlor die SPD in der gleichen Zeit an Stimmen und fiel von 34,6 Prozent im Jahr 1990 auf 24,7 Prozent im Jahr 2019. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die SPD stabil blieb.
Die Linke erzielte 1990 2,7 Prozent und erreichte 2019 nur noch 9,9 Prozent. Im Vergleich zu Brandenburg schnitt sie in der Gemeinde über die Jahre schlechter ab, insbesondere 2014, als sie 0,1 Prozentpunkte weniger erzielte als im Landesdurchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Nuthe-Urstromtal schwankte ebenfalls, mit einem Höchstwert von 74,5 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 52,2 Prozent 2014, bevor sie 2019 wieder auf 69,7 Prozent anstieg.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.