In Nuthetal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,5% der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die zweitplatzierte Partei ist die AfD, die 18,8% der Stimmen erhielt und damit um 1,6 Prozentpunkte zulegte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,4%. Die Wahlbeteiligung lag bei 83,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Nuthetal über dem landesweiten Schnitt von 30,9% liegt. Die AfD hingegen hat mit 18,8% das viertschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 13,4% leicht über dem landesweiten Ergebnis von 13,5% abschneidet. Die Grünen und die Linke haben in Nuthetal im Vergleich zu anderen Gemeinden relativ gut abgeschnitten, während die Wahlbeteiligung in der Gemeinde die zweithöchste in Brandenburg war.
Bei der Landtagswahl 2019 in Nuthetal erreichte die SPD mit 27,3 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD mit 17,2 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 2,0 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 5,3 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Grünen erzielten 15,3 Prozent und konnten damit um 6,1 Prozentpunkte zulegen. Die CDU erhielt 15,0 Prozent, was einem Rückgang von 7,2 Prozentpunkten entspricht. Die Linke fiel auf 11,7 Prozent, ein Minus von 8,0 Prozentpunkten. Die FDP erreichte 5,0 Prozent und konnte um 3,1 Prozentpunkte zulegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Nuthetal über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt. Die AfD hingegen schnitt in der Gemeinde deutlich schlechter ab als im Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent. Die Grünen erzielten in Nuthetal mit 15,3 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die CDU mit 15,0 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 15,6 Prozent blieb. Die Linke fiel in der Gemeinde auf 11,7 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 10,7 Prozent liegt. Die FDP schnitt in Nuthetal mit 5,0 Prozent überdurchschnittlich gut ab, da der landesweite Wert bei 4,1 Prozent liegt. Nuthetal verzeichnete zudem die dritthöchste Wahlbeteiligung aller Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Nuthetal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Nuthetal Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Nuthetal zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 24,7 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 2019 nur noch 15,0 Prozent erzielte. Im Vergleich dazu war die AfD 2014 erstmals angetreten und erreichte 11,9 Prozent, bevor sie 2019 auf 17,2 Prozent anstieg. Dies stellt einen Anstieg dar, während die CDU im selben Zeitraum an Stimmen verlor.
Die SPD konnte in den ersten Jahren nach der Wende hohe Ergebnisse erzielen, erreichte 1994 54,7 Prozent und fiel bis 2019 auf 27,3 Prozent. Im Vergleich dazu zeigt sich die Linke, die 1990 mit 10,1 Prozent startete und 2019 nur noch 11,7 Prozent erreichte, als stabiler in ihrem Wähleranteil. Die Grünen bewegten sich in einem ähnlichen Rahmen, mit einem Höchstwert von 25,6 Prozent im Jahr 2009, gefolgt von einem Rückgang auf 15,3 Prozent im Jahr 2019.
Die Wahlbeteiligung in Nuthetal wies über die Jahre Schwankungen auf, mit einem Höchstwert von 76,2 Prozent im Jahr 2019. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in der Gemeinde oft nur wenig vom Gesamtergebnis in Brandenburg abweichen. Auffällig ist, dass die AfD in Nuthetal 2019 um 6,3 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt blieb, während die SPD in der Gemeinde um 1,2 Prozentpunkte über dem Landeswert lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.