In Oberbarnim sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,8 Prozent und hat damit 5,0 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Oberbarnim überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Während die AfD landesweit 29,3 Prozent erreichte, erhielt sie in der Gemeinde einen deutlich höheren Anteil. Die SPD hingegen hat in Oberbarnim entgegen dem Landestrend leicht verloren, während sie im gesamten Bundesland 30,9 Prozent der Stimmen erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 14,7 Prozent in der Gemeinde über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Oberbarnim wurde von der SPD gewonnen, die 30,8% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 7,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 24,5% den zweiten Platz und verzeichnete einen Anstieg von 13,7 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,0%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Oberbarnim besser ab, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU und die Linke lagen in der Gemeinde unter dem Brandenburger Durchschnitt. Die Grünen erzielten in der Gemeinde ein leicht besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt, während die FDP ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis lag. Die Wahlbeteiligung in Oberbarnim fiel deutlich niedriger aus als der landesweite Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Oberbarnim seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Oberbarnim die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Oberbarnim zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, insbesondere in den ersten Wahlen nach der Wende, wo sie 1990 41,0 Prozent erreichte. In den letzten Jahren ist jedoch ein Rückgang zu verzeichnen, 2019 erhielt die SPD nur noch 30,8 Prozent. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg auf 24,5 Prozent im Jahr 2019 verzeichnet, was 1,0 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die CDU hat in der Gemeinde über die Jahre an Stimmen verloren. 1990 erreichte sie noch 30,4 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 12,5 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Oberbarnim 2004 mit 34,2 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielt, während sie im gesamten Brandenburg im selben Jahr 28,0 Prozent erhielt. In den letzten Wahlen hat die Linke jedoch auch an Unterstützung verloren, was sich in einem Ergebnis von 12,0 Prozent im Jahr 2019 widerspiegelt.
Die Wahlbeteiligung in Oberbarnim zeigt ebenfalls Schwankungen. Während sie 1990 bei 62,7 Prozent lag, fiel sie bis 2014 auf 40,3 Prozent, bevor sie 2019 wieder auf 51,0 Prozent anstieg. Diese Entwicklung steht im Kontrast zur Wahlbeteiligung in Brandenburg, die im gleichen Zeitraum stabiler blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.