In Oberbarnim sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 37,8% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte damit um 13,3 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 25,8% und musste einen Rückgang von 5,0 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,7% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Oberbarnim besser ab, während die SPD hier hinter dem Landesdurchschnitt zurückblieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde eine höhere Zustimmung erzielen als im Gesamtergebnis des Landes. Die CDU, die 6,8% erhielt, und die FDP mit 0,7% lagen unter dem Landesdurchschnitt. Die Linke und die Grünen schnitten in Oberbarnim besser ab als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Oberbarnim brachte die SPD als stärkste Kraft mit 30,8 Prozent der Zweitstimmen hervor, obwohl dies einen Rückgang von 7,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 darstellt. Die AfD folgte mit 24,5 Prozent und verzeichnete einen Anstieg von 13,7 Prozentpunkten. Die CDU erhielt 12,5 Prozent, was einem Rückgang von 6,2 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Oberbarnim besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU, die im Land 15,6 Prozent erreichte, fiel in der Gemeinde auf 12,5 Prozent. Die Linke erzielte mit 12,0 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 10,7 Prozent. Die Grünen und die FDP lagen in Oberbarnim unter dem Landesdurchschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Oberbarnim seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Oberbarnim die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Oberbarnim seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erzielte 10,8 Prozent der Stimmen. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte sie 37,8 Prozent, was einen Anstieg von 27 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet. Im selben Zeitraum verzeichnete die CDU einen Rückgang von 30,4 Prozent im Jahr 1990 auf 6,8 Prozent in 2024. Die SPD, die 1990 mit 41,0 Prozent die meisten Stimmen erhielt, fiel auf 25,8 Prozent.
Die Linke konnte in Oberbarnim 2024 4,6 Prozent erreichen, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2019 darstellt, während sie im gesamten Brandenburg an Stimmen verlor. Die Grünen erzielten 4,6 Prozent, was ebenfalls einen Rückgang darstellt. Die Wahlbeteiligung in Oberbarnim schwankte über die Jahre, fiel jedoch 2024 auf 55,6 Prozent, was 17,3 Prozentpunkte unter dem landesweiten Durchschnitt von 72,9 Prozent liegt.
In den gesamten sieben Wahlen seit 1990 hat die CDU am häufigsten gewonnen, jedoch war die AfD bei der letzten Wahl die stärkste Partei. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Oberbarnim und dem Gesamtergebnis in Brandenburg zeigen, dass die Wahlergebnisse in der Gemeinde oft stärker von den landesweiten Trends abweichen. Insbesondere die AfD hat in Oberbarnim deutlich an Zustimmung gewonnen, während die CDU und die SPD signifikante Verluste hinnehmen mussten.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.