In Oberuckersee sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 41,3% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 15,0 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erhielt 23,2% und musste einen Rückgang von 2,2 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 18,4%, was das zweitbeste Ergebnis aller Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Oberuckersee überdurchschnittlich gut ab, während die SPD hier schlechter abschnitt als im Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht konnte in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 13,5% liegen. Die CDU, die 7,6% erhielt, sowie die FDP mit 0,3%, die Grünen mit 2,3% und die Linke mit 2,2% verzeichneten ebenfalls Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Oberuckersee brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 26,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 15,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 25,4 Prozent, was einem Rückgang von 9,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Oberuckersee besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte 15,5 Prozent und fiel um 10,0 Prozentpunkte, was ebenfalls unter dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die Linke erreichte 12,2 Prozent und war damit über dem Landesdurchschnitt von 10,7 Prozent. Die Grünen und die FDP lagen mit 7,3 Prozent und 4,3 Prozent ebenfalls im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen unterschiedlich, wobei die Grünen schlechter und die FDP besser abschnitten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Oberuckersee seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Oberuckersee die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Oberuckersee zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei und erreichte 1990 33,1 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen bis 2014 fiel ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, während die SPD zunächst an Stimmen gewann und 1994 mit 58,7 Prozent ihren Höchstwert erreichte. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 11,2 Prozent. Ihr Anteil stieg bis 2024 auf 41,3 Prozent, was einen Anstieg von 30,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Antreten darstellt.
Im Gegensatz dazu hat die CDU in der Gemeinde einen markanten Rückgang erlebt. 2024 erreichte sie nur noch 7,6 Prozent, was 25,5 Prozentpunkte weniger ist als 2014. Die SPD hingegen hat im gleichen Zeitraum an Stimmen verloren und liegt nun bei 23,2 Prozent, während sie 1994 noch 58,7 Prozent erreichte. Die Linke, die 2004 mit 30,6 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielte, hat ebenfalls an Unterstützung verloren und erreicht 2024 nur noch 2,2 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Oberuckersee war in den ersten Jahren nach der Wende relativ hoch, fiel jedoch 2014 auf 39,7 Prozent und schwankte in den folgenden Jahren. Im Jahr 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 56,6 Prozent. Die Abweichungen vom landesweiten Ergebnis zeigen, dass die AfD in Oberuckersee stärker abschneidet als im Gesamtergebnis Brandenburgs, während die CDU und die SPD deutlich hinter den landesweiten Ergebnissen zurückbleiben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.