In Oderberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 43,5% der Stimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte sich um 8,6 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2019 steigern. Die SPD erreichte 25,3% und musste einen Rückgang von 1,9 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,9% der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Oderberg besser ab, wo sie 43,5% erreichte, während sie landesweit 29,2% erhielt. Die SPD hingegen lag in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt, wo sie 30,9% erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 13,9% das Gesamtergebnis von 13,5%. Die CDU, die in Oderberg 7,9% erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt mit 12,1%. Die Wahlbeteiligung in Oderberg betrug 50,2%.
Die Landtagswahl 2019 in Oderberg wurde von der AfD gewonnen, die 34,9 Prozent der Stimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 20,5 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 27,2 Prozent, was einem Rückgang von 6,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 38,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Oderberg deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die SPD hingegen lag über dem Landesdurchschnitt von 26,2 Prozent. Die CDU, die in Oderberg 11,7 Prozent erreichte, fiel im Vergleich zu den 15,6 Prozent im Gesamtergebnis zurück. Auch die Linke, die 9,3 Prozent erhielt, und die Grünen mit 5,4 Prozent schnitten schlechter ab als im Landesdurchschnitt. Die FDP erzielte 3,4 Prozent, was ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Oderberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Oderberg die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Oderberg zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die CDU war bis 2014 die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 36,5 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Jahren fiel ihr Stimmenanteil jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 7,9 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 43,5 Prozent der Stimmen, was 14,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Die SPD, die 1990 mit 42,7 Prozent startete, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 25,3 Prozent. Im Vergleich dazu konnte die Linke in Oderberg 2014 einen leichten Zuwachs verzeichnen, fiel jedoch bis 2024 auf 3,2 Prozent. Die Grünen blieben in der Gemeinde über die Jahre hinweg schwach und erreichten 2024 lediglich 2,2 Prozent, was auch im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen auffällt.
Die Wahlbeteiligung in Oderberg war in den letzten Jahren tendenziell niedriger als im Gesamtergebnis Brandenburgs. 2024 lag sie bei 50,2 Prozent, was einen Rückgang von 22,7 Prozentpunkten im Vergleich zu den landesweiten Wahlen darstellt. Während die AfD in Oderberg stark zulegte, verlor die CDU deutlich an Unterstützung, was die unterschiedlichen Wählerpräferenzen in der Gemeinde im Vergleich zum Land widerspiegelt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.