In Ortrand sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat mit 50,5% der Zweitstimmen die Wahl gewonnen und ist damit die stärkste Kraft in der Gemeinde. Die SPD folgt mit 19,2% auf dem zweiten Platz. Im Vergleich zur Landtagswahl 2019 konnte die AfD um 11,6 Prozentpunkte zulegen, während die SPD ein Plus von 1,0 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU erhielt 12,7% und musste einen Rückgang von 13,9 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erzielte 10,5% der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Ortrand deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2% der Stimmen erhielt. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 12,7% über dem Landesdurchschnitt von 12,1% liegen. Hingegen erzielte die SPD mit 19,2% ein schlechteres Ergebnis als die 30,9% im Gesamtergebnis. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Ortrand mit 10,5% unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5% ab. Die Grünen, Linke und FDP lagen ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in Ortrand brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 38,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 27,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die CDU folgte mit 26,5 Prozent, was einem Rückgang von 12,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ortrand deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU war in der Gemeinde erfolgreicher als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die SPD erhielt in Ortrand 18,2 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 26,2 Prozent liegt. Die Linke erzielte mit 4,4 Prozent das zehntschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während die FDP und die Grünen mit 3,8 Prozent und 3,5 Prozent ebenfalls unter den landesweiten Ergebnissen von 4,1 Prozent und 10,8 Prozent blieben.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ortrand seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Ortrand die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Ortrand zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 40,2 Prozent das beste Ergebnis. Im Vergleich dazu lag die CDU in Brandenburg insgesamt bei 29,5 Prozent. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, während die AfD 2014 erstmals antrat und in Ortrand 11,9 Prozent der Stimmen erhielt. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte die AfD mit 50,5 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten in der Gemeinde und lag damit 21,3 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent.
Die SPD erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 18,2 Prozent, was 11,7 Prozentpunkte weniger als im Jahr 1990 entspricht. Im Gegensatz dazu konnte die SPD in Brandenburg insgesamt 30,9 Prozent der Stimmen erzielen, was einen Zuwachs darstellt. Die Linke, die in den frühen Jahren noch vergleichbare Ergebnisse wie die CDU erzielte, hat ebenfalls an Zustimmung verloren. Während sie 1990 9,8 Prozent der Stimmen in Ortrand erhielt, fiel ihr Ergebnis bis 2024 auf 0,9 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 3,0 Prozent erreichte.
Die Wahlbeteiligung in Ortrand schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 57,2 Prozent im Jahr 2009 und einem Rückgang auf 39,1 Prozent im Jahr 2014. Bei der letzten Wahl 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 51,1 Prozent. Diese Entwicklung spiegelt sich nicht in den landesweiten Zahlen wider, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug. Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen somit in mehreren Aspekten stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.