In Perleberg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 31,9 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD mit 29,1 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Perleberg mit 31,9 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 29,3 Prozent liegt. Die SPD erreicht in der Gemeinde einen ähnlichen Wert wie im Land, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Perleberg leicht besser ab als im Landesdurchschnitt (13,7 Prozent vs. 13,5 Prozent). Die Linke erzielte in Perleberg mit 5,3 Prozent das siebtbeste Ergebnis aller Gemeinden, während sie landesweit nur 3,0 Prozent erreichte.
Die Landtagswahl 2019 in der Rolandstadt Perleberg wurde von der SPD gewonnen, die 26,8% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 10,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 22,4% den zweiten Platz und konnte sich um 14,0 Prozentpunkte steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Perleberg leicht besser ab, während die AfD hier über dem landesweiten Durchschnitt lag. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls höhere Verluste als im Landesdurchschnitt. Die Grünen und die FDP lagen in Perleberg ebenfalls über den landesweiten Ergebnissen. Die Linke erzielte in der Stadt ein überdurchschnittliches Ergebnis.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Perleberg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Perleberg Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Perleberg zeigen seit 1990 eine dynamische Entwicklung. Die CDU hat in den meisten Wahlen die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 38,2 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Jahren schwankte ihr Ergebnis, wobei sie 2014 mit 23,3 Prozent und 2019 mit 17,2 Prozent einen Rückgang verzeichnete. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 an Bedeutung gewonnen und erreichte 2019 22,4 Prozent, was 1,2 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis von 23,5 Prozent liegt.
Die SPD, die 1990 noch 32,5 Prozent der Stimmen erhielt, hat im Laufe der Jahre an Zustimmung verloren und erreichte 2019 nur noch 26,8 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 5,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990. Die Linke hingegen konnte in Perleberg 2014 mit 24,4 Prozent ein starkes Ergebnis erzielen, fiel jedoch 2019 auf 13,3 Prozent, während sie im gesamten Land Brandenburg stabiler blieb.
Die Wahlbeteiligung in Perleberg variierte stark. Besonders auffällig ist der Rückgang auf 42,4 Prozent im Jahr 2014, was 5,5 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt. In den letzten Wahlen hat sich die Wahlbeteiligung wieder leicht erholt, lag aber weiterhin unter dem Wert von 1990.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
