In Pessin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 8,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,1 Prozent und einem leichten Plus von 0,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das bei dieser Wahl neu angetreten ist, erreichte 13,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Pessin besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen liegt mit 30,9 Prozent über dem Ergebnis in Pessin. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 13,7 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die CDU, die in Pessin 10,4 Prozent erzielte, hat im Vergleich zum Gesamtergebnis von 12,1 Prozent schlechter abgeschnitten. Die Linke konnte in Pessin mit 3,6 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 3,0 Prozent abschneiden, während die Grünen und die FDP in der Gemeinde unter den landesweiten Ergebnissen blieben.
Die Landtagswahl 2019 in Pessin brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 29,2 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 21,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 25,3 Prozent, was einem Rückgang von 13,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Pessin besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erhielt 14,4 Prozent und fiel damit ebenfalls unter den Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Linke erzielte 13,2 Prozent und schnitt besser ab als im Gesamtergebnis, während die Grünen mit 7,0 Prozent und die FDP mit 1,2 Prozent schlechter abschnitten. Die FDP erreichte das acht schlechteste Ergebnis aller Gemeinden.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Pessin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Pessin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Pessin zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 mit 36,6 Prozent den höchsten Stimmenanteil. In den folgenden Jahren sank ihr Ergebnis jedoch kontinuierlich, bis sie 2024 nur noch 10,4 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen signifikanten Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 37,1 Prozent, was einen Zuwachs von 7,9 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg insgesamt darstellt.
Die SPD konnte in der Gemeinde Pessin über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, während sie im Landesdurchschnitt an Stimmen verlor. 1990 lag ihr Ergebnis bei 39,9 Prozent, was bis 2024 auf 26,1 Prozent fiel. Die Linke zeigte in Pessin eine ähnliche Entwicklung: Während sie 2004 mit 28,3 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielte, fiel sie bis 2024 auf 3,6 Prozent, was im Vergleich zu ihrem Ergebnis in Brandenburg einen Rückgang von 8,6 Prozentpunkten darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Pessin schwankte über die Jahre. Besonders auffällig war der Rückgang auf 33,5 Prozent im Jahr 2014, während die Wahlbeteiligung 2024 wieder auf 57,9 Prozent anstieg. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Pessin häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.