In Pirow sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Wahl mit 47,4 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 18,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,2 Prozent, was einen leichten Rückgang von 0,2 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 8,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Pirow besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erhielt in Pirow 8,1 Prozent, während es landesweit auf 13,5 Prozent kam, was das siebtschlechteste Ergebnis für diese Partei in allen Gemeinden darstellt. Die CDU erzielte in Pirow 14,2 Prozent und schnitt damit ebenfalls besser ab als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent).
Die Landtagswahl 2019 in Pirow brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 29,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 19,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 24,4 Prozent, was einen Rückgang von 5,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Pirow deutlich besser ab, wo sie 29,4 Prozent erzielte, während sie landesweit nur 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU war in der Gemeinde mit 17,4 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent. Die SPD hingegen lag mit 24,4 Prozent unter dem Gesamtergebnis von 26,2 Prozent. Die Linke und die Grünen erzielten in Pirow ebenfalls schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, während die FDP mit 4,5 Prozent über dem Landeswert von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Pirow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Pirow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Pirow zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung im Wählerverhalten. Die CDU dominierte die ersten Wahlen und erreichte 1990 mit 53,8 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil, während die SPD 1994 mit 48,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Die AfD trat 2014 erstmals an und konnte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnen. 2024 erreichte sie 47,4 Prozent, was 18,2 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt liegt.
Im Gegensatz dazu hat die SPD im selben Zeitraum an Stimmen verloren. 2014 lag ihr Anteil bei 29,4 Prozent, während sie 2024 nur noch 24,2 Prozent erhielt. Auch die Linke hat in Pirow an Unterstützung verloren, während sie im Landesvergleich stabil blieb. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 60,9 Prozent einen höheren Wert als 2014, als sie nur bei 40,5 Prozent lag.
Die Wahlergebnisse in Pirow weichen oft vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Besonders auffällig ist der hohe Rückgang der CDU-Stimmen, die 1990 noch 53,8 Prozent erzielte, aber bis 2024 auf 14,2 Prozent fiel. Dies stellt einen Abweichung von 2,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis dar, wo die CDU ebenfalls an Stimmen verlor. Die AfD hingegen hat sich in der Gemeinde stark entwickelt, während sie im Landesdurchschnitt moderat zulegte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.