In Planebruch sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 30,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 29,2 Prozent und musste einen Rückgang von 6,6 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Planebruch über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde leicht verloren, während sie im Land insgesamt zulegen konnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht bleibt in Planebruch unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU schnitt in der Gemeinde mit 15,5 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent ab.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die SPD in der Gemeinde Planebruch mit 35,8% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, musste jedoch einen Rückgang von 12,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die CDU folgte mit 19,9% und einem Verlust von 3,2 Prozentpunkten. Die AfD verzeichnete hingegen einen Anstieg von 9,4 Prozentpunkten und erreichte 19,3%. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Planebruch überdurchschnittlich ab, während die AfD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Die CDU hat in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, da sie landesweit nur 15,6% erreichte. Die Linke verzeichnete in Planebruch mit 4,3% das acht schlechteste Ergebnis aller Gemeinden und liegt deutlich unter dem landesweiten Durchschnitt von 10,7%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Planebruch seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Planebruch die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Planebruch zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen, wobei sie 1990 mit 38,4 Prozent das stärkste Ergebnis erzielte. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch deutlich, und 2019 erreichte sie nur noch 19,9 Prozent, was im Vergleich zu den 38,4 Prozent von 1990 einen Rückgang von 18,5 Prozentpunkten darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte sofort 9,9 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 19,3 Prozent, was einen Anstieg von 9,4 Prozentpunkten bedeutet. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen schnitt die AfD in Planebruch 2014 um 2,3 Prozentpunkte schlechter ab, während sie 2019 um 4,2 Prozentpunkte hinter dem Brandenburger Gesamtergebnis lag.
Die SPD erreichte 1990 mit 44,1 Prozent ihr bestes Ergebnis, fiel jedoch bis 2019 auf 35,8 Prozent, was einen Verlust von 8,3 Prozentpunkten darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Planebruch im Jahr 1999 mit 14,7 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielen, fiel jedoch bis 2019 auf nur 4,3 Prozent, was einen Rückgang von 10,4 Prozentpunkten bedeutet. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch bis 2014 auf 50,9 Prozent und blieb 2019 bei 61,5 Prozent.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Planebruch häufig von den landesweiten Ergebnissen ab. Während die CDU und die Linke in der Gemeinde stärkere Verluste erlitten haben, konnte die AfD einen Anstieg verzeichnen, während sie im Gesamtergebnis Brandenburgs hinter den Werten von Planebruch zurückblieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
