In Planetal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 39,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 19,4 Prozent und verzeichnet ebenfalls einen Zuwachs von 2,8 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 13,9 Prozent der Stimmen, während die CDU ebenfalls 13,9 Prozent erzielte, jedoch einen Rückgang von 4,4 Prozentpunkten hinnehmen musste. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Planetal deutlich besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erzielte. Die AfD hingegen hat in der Gemeinde das schlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt, während die CDU und die FDP in Planetal über dem Landesdurchschnitt lagen. Die Grünen schnitten mit 5,3 Prozent ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis von 4,1 Prozent. Die Linke hingegen erhielt nur 1,7 Prozent und liegt damit unter dem Landesdurchschnitt von 3,0 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Planetal 0,4 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten.
Die Landtagswahl 2019 in Planetal wurde von der SPD gewonnen, die 33,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 8,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die CDU folgte mit 18,3 Prozent und einem Verlust von 11,1 Prozentpunkten. Die AfD erzielte 16,6 Prozent, was einen Anstieg von 9,7 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Planetal überdurchschnittlich gut ab, während die AfD hier schlechter abschnitt als im Landesdurchschnitt. Die CDU und die FDP erzielten ebenfalls bessere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, wobei die FDP mit 5,2 Prozent besonders hervorzuheben ist. Die Grünen lagen mit 10,9 Prozent leicht über dem Landesdurchschnitt, während die Linke mit 6,5 Prozent im Vergleich zu ganz Brandenburg schlechter abschnitt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Planetal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Planetal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Planetal zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 24,9 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankte die Zustimmung für die CDU, die 2024 nur noch 13,9 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 19,4 Prozent. Dies stellt einen Anstieg von 12,4 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis dar.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg relativ stabil bleiben, erreichte jedoch 2024 mit 39,7 Prozent ihr bestes Ergebnis seit 1990. Im Gegensatz dazu hat die Linke im Zeitverlauf an Zustimmung verloren. 2024 erhielt sie nur 1,7 Prozent, was einen Rückgang von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet. Die Grünen zeigen ebenfalls eine abnehmende Tendenz und erreichten 2024 nur 5,3 Prozent, was einen Rückgang von 5,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Planetal lag 1990 bei 75,7 Prozent und ist im Laufe der Jahre gesunken, mit einem Wert von 63,6 Prozent im Jahr 2024. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in der Gemeinde häufig ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU, die in Brandenburg insgesamt stabiler blieb, während die AfD in Planetal im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen deutlich zulegte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.