In Plattenburg sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 28,9 Prozent, was eine moderate Steigerung von 0,8 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 13,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 72,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Plattenburg besser abgeschnitten, während die SPD dort unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU erzielte in der Gemeinde 12,1 Prozent und entspricht damit dem Gesamtergebnis, während die Grünen und die FDP in Plattenburg schlechter abschnitten als im Landesdurchschnitt. Die Linke konnte in der Gemeinde 3,4 Prozent erreichen, was über dem Landesdurchschnitt liegt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Plattenburg 13,4 Prozent erhalten, was leicht unter dem Gesamtergebnis von 13,5 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Plattenburg brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 28,1 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 9,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 23,4 Prozent, was einen Anstieg von 13,1 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Plattenburg besser ab, während die AfD leicht hinter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte 15,1 Prozent, was ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt von 15,6 Prozent liegt. Die Linke und die Grünen erhielten jeweils 9,0 Prozent, was für beide Parteien eine schlechtere Leistung im Vergleich zu ganz Brandenburg darstellt. Die FDP konnte mit 4,6 Prozent ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis erzielen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Plattenburg seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Plattenburg Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Plattenburg zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erreichte 1990 mit 38,0 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, so dass sie 2024 nur noch 12,1 Prozent erhielt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen. Sie erzielte 2024 32,6 Prozent, was einen Anstieg von 22,3 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die SPD konnte in den ersten Jahren vergleichsweise hohe Ergebnisse erzielen, fiel jedoch im Laufe der Zeit auf 28,9 Prozent im Jahr 2024. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Plattenburg einen Rückgang erlebt, während sie im gesamten Brandenburg an Stimmen gewinnen konnte. 2014 erreichte die Linke in Plattenburg noch 17,4 Prozent, 2024 waren es nur noch 3,4 Prozent.
Die Wahlbeteiligung in Plattenburg hat sich im Zeitverlauf ebenfalls verändert. Sie lag 1990 bei 66,1 Prozent und erreichte mit 72,2 Prozent im Jahr 2024 ihren höchsten Stand. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in der Gemeinde häufig ab. Besonders auffällig ist der Rückgang der CDU in Plattenburg, während sie im gesamten Brandenburg stabil blieb.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.