In Plessa sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 50,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 21,9 Prozent, was einen Zuwachs von 2,6 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 10,9 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Plessa deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schneidet in der Gemeinde ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Plessa unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Linke verzeichneten in Plessa ebenfalls Rückgänge im Vergleich zur Vorwahl, was sich von den landesweiten Trends unterscheidet.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Plessa brachte die AfD als klaren Wahlsieger hervor, die 39,5% der Zweitstimmen erhielt und damit um 20,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 19,2%, was einem Rückgang von 6,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Plessa deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% liegt. Auch die CDU erzielte mit 19,1% ein überdurchschnittliches Ergebnis, während sie im gesamten Land nur 15,6% erhielt. Die SPD hingegen schnitt in der Gemeinde schlechter ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2% erreichte. Die Wahlbeteiligung in Plessa fiel ebenfalls unter dem Brandenburger Schnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Plessa seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Plessa die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Plessa zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung. Die CDU erzielte 1990 mit 44,2 Prozent das stärkste Ergebnis und blieb bis 2014 die dominierende Kraft. In diesem Jahr trat die AfD zum ersten Mal an und erreichte 19,4 Prozent, was einen Anstieg von 7,2 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt. In den folgenden Wahlen konnte die AfD ihre Stimmenzahl weiter steigern und erreichte 2019 mit 39,5 Prozent das höchste Ergebnis, während die CDU auf 19,1 Prozent fiel.
Die SPD, die 1990 noch 29,2 Prozent erhielt, erlebte einen kontinuierlichen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 19,2 Prozent, was 10 Prozentpunkte weniger als 1990 bedeutet. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Plessa 2014 und 2019 an Stimmen verloren, während sie im gesamten Land Brandenburg in diesen Jahren zulegte. Die Wahlbeteiligung in Plessa schwankte über die Jahre stark, mit einem Tiefpunkt von 35,0 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 48,6 Prozent 2019.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Plessa häufig vom landesweiten Trend ab. Besonders auffällig ist der Anstieg der AfD, die in der Gemeinde signifikant stärker abschneidet als im Landesdurchschnitt. Die CDU hingegen hat in der Gemeinde einen stärkeren Rückgang erlebt als im gesamten Bundesland.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.