In Podelzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 40,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 13,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,2 Prozent und einem Rückgang von 2,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erzielte 17,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Podelzig deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD hingegen fiel hinter den landesweiten Trend zurück, da sie im Gesamtergebnis 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Podelzig ebenfalls über dem Landesdurchschnitt ab, wo es 13,5 Prozent erzielte. Die CDU, Grüne, Linke und FDP verzeichneten in der Gemeinde schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Bei der Landtagswahl 2019 in Podelzig erzielte die SPD mit 27,5% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 27,0%. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 3,0 Prozentpunkte, während die AfD einen Anstieg von 15,0 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU erhielt 18,2% und musste einen Rückgang von 6,2 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Podelzig besser ab, da sie landesweit 26,2% erzielte. Die AfD übertraf mit 27,0% ebenfalls den Landesdurchschnitt von 23,5%. Die CDU lag in der Gemeinde mit 18,2% über dem Gesamtergebnis von 15,6%. Hingegen erreichte die FDP mit 3,9% ein schlechteres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (4,1%). Die Grünen verloren in Podelzig leicht und kamen auf 5,0%, während sie landesweit 10,8% erhielten. Die Linke schnitt mit 11,8% besser ab als im Gesamtergebnis von 10,7%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Podelzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Podelzig die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Podelzig zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat 2014 erstmals an und hat sich seither stark entwickelt. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte sie 40,7 Prozent der Stimmen, was einen Anstieg von 28,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Im gleichen Zeitraum verlor die CDU erheblich, von 18,2 Prozent in 2019 auf 7,2 Prozent in 2024, was einen Rückgang von 11 Prozentpunkten bedeutet.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren die meisten Stimmen erhielt, hat ebenfalls an Unterstützung verloren. 2024 kam sie auf 25,2 Prozent, was 15,6 Prozentpunkte weniger ist als 1990. Im Vergleich dazu hat die Linke in Podelzig seit 1990 insgesamt an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt stabil blieb.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde hat im Laufe der Jahre geschwankt. 2024 erreichte sie mit 64,2 Prozent den höchsten Wert seit 1990. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent, was eine Differenz von 8,7 Prozentpunkten darstellt.
Insgesamt hat die AfD in Podelzig die Wahlen seit ihrem ersten Antreten dominiert, während die CDU und die SPD signifikante Verluste verzeichneten. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen der Gemeinde und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren besonders ausgeprägt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.