In Potsdam sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 9,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 15,6 Prozent, ebenfalls mit einem Anstieg von 1,9 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 11,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 78,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Potsdam deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent liegt. Die AfD hat in Potsdam mit 15,6 Prozent das zweitschlechteste Ergebnis aller Gemeinden erzielt, während das Bündnis Sahra Wagenknecht mit 11,6 Prozent unter dem landesweiten Schnitt von 13,5 Prozent bleibt. Die Grünen schnitten in Potsdam mit 12,6 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent. Die Linke erreichte 6,0 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 3,0 Prozent liegt.
Die Landtagswahl 2019 brachte für die SPD in der Hauptstadt Brandenburgs ein Ergebnis von 26,1 Prozent, was einem Rückgang von 2,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die Grünen erzielten mit 22,2 Prozent ein Plus von 8,6 Prozentpunkten und belegten damit den zweiten Platz. Die Wahlbeteiligung lag bei 69,3 Prozent.
Die AfD schnitt in Potsdam mit 13,6 Prozent besonders schlecht ab und erreichte damit das zweitniedrigste Ergebnis aller Gemeinden. Im Gegensatz dazu erzielten die Grünen das dritthöchste Ergebnis landesweit. Die Linke erhielt 14,3 Prozent und verzeichnete einen Rückgang von 9,4 Prozentpunkten. Die CDU kam auf 12,0 Prozent und verlor 5,7 Prozentpunkte. Die FDP erreichte 4,6 Prozent, was einem Anstieg von 3,0 Prozentpunkten entspricht.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde nahezu auf dem gleichen Niveau wie im Landesdurchschnitt (26,2 Prozent) liegt, während die Grünen deutlich über dem landesweiten Ergebnis von 10,8 Prozent abschneiden. Die AfD hat in Potsdam mit 13,6 Prozent ein deutlich schlechteres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (23,5 Prozent). Auch die Linke hat in der Gemeinde mit 14,3 Prozent besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (10,7 Prozent). Die Wahlbeteiligung in Potsdam liegt über dem landesweiten Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Potsdam seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Potsdam Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Potsdam seit 1990 zeigen eine Vielzahl von Entwicklungen und Abweichungen im Vergleich zu den Ergebnissen für ganz Brandenburg. Die SPD hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 39,4 Prozent im Jahr 1990. In den letzten Wahlen hat die Partei jedoch einen Rückgang auf 26,1 Prozent im Jahr 2019 verzeichnet, was einen Verlust von 13,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, in Potsdam 2019 13,6 Prozent der Stimmen erhalten, was einen Anstieg von 4,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt.
Die CDU hat im Laufe der Jahre ebenfalls Schwankungen erlebt. Während sie 1990 mit 18,9 Prozent startete, fiel ihr Ergebnis bis 2019 auf 12,0 Prozent. Dies ist ein Rückgang von 6,9 Prozentpunkten. Im Vergleich dazu hat die CDU in Brandenburg insgesamt 15,6 Prozent erreicht, was eine Abweichung von 3,6 Prozentpunkten zu Potsdam darstellt. Die Grünen haben in Potsdam hingegen an Stimmen gewonnen, insbesondere im Jahr 2019, als sie 22,2 Prozent erreichten, was einen Anstieg von 11,4 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt, wo sie nur 10,8 Prozent erhielten.
Die Wahlbeteiligung in Potsdam hat in den letzten Jahren Schwankungen gezeigt, mit einem Höchstwert von 69,3 Prozent im Jahr 2019. Dies steht im Gegensatz zu den landesweiten Werten, die in den letzten Jahren tendenziell niedriger waren. Die Abweichungen der Ergebnisse in Potsdam von den landesweiten Ergebnissen sind in einigen Fällen erheblich, insbesondere bei der AfD und den Grünen, was auf unterschiedliche Wählerpräferenzen in der Stadt hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.