In Premnitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 36,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 31,7 Prozent und verzeichnet einen Anstieg von 9,6 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 13,1 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 67,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Premnitz besser ab, während die AfD hier ebenfalls über dem Landesdurchschnitt liegt. Die CDU, die in der Gemeinde 9,2 Prozent erhielt, hat im Vergleich zum Gesamtergebnis von 12,1 Prozent schlechter abgeschnitten. Auch die FDP, die nur 0,5 Prozent der Stimmen erhielt, und die Grünen mit 1,2 Prozent haben in Premnitz unter den landesweiten Ergebnissen abgeschnitten. Die Linke erzielte 2,8 Prozent und liegt ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Premnitz 13,1 Prozent erhalten, was im Vergleich zu den 13,5 Prozent im Gesamtergebnis leicht abfällt.
Die Landtagswahl 2019 in Premnitz wurde von der SPD gewonnen, die 31,8 Prozent der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 2,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte mit 22,1 Prozent ein Plus von 11,8 Prozentpunkten und belegte den zweiten Platz. Die Linke erhielt 15,1 Prozent, was einen Rückgang von 11,6 Prozentpunkten darstellt, gefolgt von der CDU mit 14,7 Prozent, die um 5,9 Prozentpunkte fiel. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Premnitz besser ab, während die AfD, die CDU, die Grünen und die FDP unter dem Landesdurchschnitt lagen. Die Linke hingegen erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis. Im gesamten Land erhielt die SPD 26,2 Prozent, die AfD 23,5 Prozent, die CDU 15,6 Prozent, die Grünen 10,8 Prozent, die Linke 10,7 Prozent und die FDP 4,1 Prozent der Stimmen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Premnitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Premnitz Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Premnitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Wahlen die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 41,9 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, bis 2024 auf 31,7 Prozent stieg. Dies stellt einen Anstieg von 21,5 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar. Im Gegensatz dazu hat die CDU einen deutlichen Rückgang erlebt, von 28,3 Prozent im Jahr 1990 auf 9,2 Prozent 2024.
Die Wahlbeteiligung in Premnitz schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 67,2 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen weicht das Wahlergebnis in Premnitz häufig ab. Besonders auffällig ist, dass die AfD in der Gemeinde 2024 um 2,5 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt, während die CDU um 2,9 Prozentpunkte darunter bleibt.
Die Linke hat im Laufe der Jahre in Premnitz an Stimmen gewonnen, während sie in Brandenburg insgesamt an Bedeutung verlor. 2004 erreichte sie in der Gemeinde 35,1 Prozent, was einen Anstieg von 4,0 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Die Grünen hingegen verzeichneten in Premnitz einen Rückgang, während sie in Brandenburg insgesamt zulegen konnten.
Insgesamt zeigt sich, dass die AfD und die SPD in den letzten Jahren die Hauptakteure in Premnitz sind, wobei die SPD 2024 mit 36,9 Prozent die zweitstärkste Partei wurde. Die CDU hat in der Gemeinde an Einfluss verloren, während die AfD und die SPD an Stimmen gewonnen haben.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.