In Prenzlau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,6 Prozent und einem leichten Zuwachs von 0,2 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Prenzlau mit 37,7 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während sie landesweit auf 29,3 Prozent kam. Die SPD liegt in der Gemeinde mit 25,6 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Schnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Prenzlau mit 15,4 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU hat in Prenzlau mit 12,2 Prozent ebenfalls leicht über dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent abgeschnitten.
Bei der Landtagswahl 2019 in Prenzlau erzielte die AfD mit 28,2 Prozent (2150 Stimmen) das beste Ergebnis und konnte sich damit um 17,7 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 25,4 Prozent (1935 Stimmen), was einem Rückgang von 11,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,2 Prozent.
Die CDU erreichte 18,9 Prozent (1439 Stimmen) und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 5,7 Prozentpunkten. Die Linke erhielt 11,8 Prozent (902 Stimmen), während die Grünen 5,4 Prozent (411 Stimmen) und die FDP 2,7 Prozent (203 Stimmen) erzielten. Besonders hervorzuheben ist das überdurchschnittlich gute Abschneiden der AfD und der CDU im Vergleich zu anderen Gemeinden.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Prenzlau mit 28,2 Prozent deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen liegt mit 25,4 Prozent nur leicht über dem Brandenburger Durchschnitt von 26,2 Prozent. Die CDU hat in der Gemeinde mit 18,9 Prozent ebenfalls ein besseres Ergebnis als der landesweite Schnitt von 15,6 Prozent. Die Linke, die Grünen und die FDP schneiden in Prenzlau ebenfalls besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wobei die Grünen mit 5,4 Prozent über dem landesweiten Durchschnitt von 10,8 Prozent liegen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Prenzlau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Prenzlau Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Prenzlau zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren die dominierende Partei und erzielte 1990 mit 26,6 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2014 schwankten die Ergebnisse der CDU, wobei sie 2014 mit 24,6 Prozent erneut einen hohen Wert erreichte. Im Vergleich dazu fiel die CDU in Brandenburg insgesamt von 29,5 Prozent im Jahr 1990 auf 15,6 Prozent im Jahr 2019.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 10,5 Prozent der Stimmen. Bei der Wahl 2019 erreichte sie 28,2 Prozent, was einen Anstieg von 17,7 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. In Brandenburg lag die AfD 2019 bei 23,5 Prozent, was bedeutet, dass sie in Prenzlau 4,7 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Die SPD konnte in Prenzlau im Jahr 1990 39,5 Prozent der Stimmen gewinnen, fiel jedoch bis 2019 auf 25,4 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die SPD in Brandenburg relativ stabil, mit einem Rückgang von 38,2 Prozent auf 26,2 Prozent im gleichen Zeitraum. Die Linke erzielte 1999 mit 25,2 Prozent ihr bestes Ergebnis in Prenzlau, während sie in Brandenburg 2019 nur 10,7 Prozent erreichte.
Die Wahlbeteiligung in Prenzlau war über die Jahre hinweg schwankend und lag 2019 bei 48,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den ersten Wahlen darstellt. Im Vergleich dazu war die Wahlbeteiligung in Brandenburg 2019 mit 61,3 Prozent höher.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.