In Pritzwalk sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 32,8 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 32,1 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 66,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die SPD in Pritzwalk besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Die AfD konnte in der Gemeinde mit 32,1 Prozent ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 29,2 Prozent abschneiden. Die CDU fiel mit 12,0 Prozent leicht unter den Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent. Die Grünen, Linke und FDP erzielten in Pritzwalk deutlich schwächere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während das Bündnis Sahra Wagenknecht leicht über dem Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent lag.
Bei der Landtagswahl 2019 in Pritzwalk erzielte die SPD mit 32,6% der Stimmen das beste Ergebnis, obwohl sie im Vergleich zur Vorwahl 2014 um 3,1 Prozentpunkte sank. Die AfD folgte mit 21,5%, was einen Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zur vorherigen Wahl darstellt. Die CDU erhielt 15,7% der Stimmen, was einem Rückgang von 8,1 Prozentpunkten entspricht. Die Linke kam auf 10,9% und verlor 11,1 Prozentpunkte, während die Grünen 6,2% erreichten, was einem Zuwachs von 3,6 Prozentpunkten entspricht. Die FDP erhielt 4,0% und konnte um 1,8 Prozentpunkte zulegen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Pritzwalk besser ab, während die AfD hier hinter dem Landesdurchschnitt blieb. Die CDU erzielte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die Linke ebenfalls besser abschnitt als im Gesamtergebnis. Die Grünen und die FDP lagen in Pritzwalk unter dem Durchschnitt. Die Wahlbeteiligung in Pritzwalk war mit 53,5% deutlich niedriger als der landesweite Wert von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Pritzwalk seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Pritzwalk Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Pritzwalk zeigen seit 1990 deutliche Trends und Abweichungen im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wiedervereinigung 1990 mit 33,5 Prozent das stärkste Ergebnis, was 4,1 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2024 nur noch 12,0 Prozent erreichte, was einen Rückgang von 21,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erreichte 9,2 Prozent der Stimmen, was 2,9 Prozentpunkte unter dem Landesergebnis lag. Seitdem hat die Partei kontinuierlich an Stimmen gewonnen und erreichte 2024 32,1 Prozent, was 2,9 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt von 29,2 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1990 mit 40,0 Prozent die meisten Stimmen erhielt, in den letzten Wahlen nur geringe Schwankungen gezeigt und erreichte 2024 32,8 Prozent, was einen leichten Anstieg im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Pritzwalk lag 2024 bei 66,2 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt. Im Jahr 2009 war die Wahlbeteiligung mit 52,3 Prozent am niedrigsten. Die Ergebnisse der Grünen und der Linken zeigen ebenfalls Abweichungen, wobei die Grünen 2024 nur 1,2 Prozent erreichten, was einen Rückgang von 4,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Die Linke hat in Pritzwalk im Jahr 2024 mit 2,2 Prozent ein Ergebnis erzielt, das 0,7 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.