In Putlitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte den zweiten Platz mit 31,5 Prozent, was eine Steigerung von 0,8 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,8 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Putlitz überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, da sie landesweit 29,3 Prozent der Stimmen erhielt. Die SPD liegt in der Gemeinde leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in Putlitz mit 12,8 Prozent ein Ergebnis erzielt, das nur geringfügig unter dem landesweiten Wert von 13,5 Prozent liegt. Die CDU und die Linke verzeichneten in der Gemeinde stärkere Rückgänge als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 in Putlitz erreichte die SPD mit 30,7% der Stimmen den ersten Platz, gefolgt von der AfD, die 23,3% erhielt. Im Vergleich zur Vorwahl 2014 musste die SPD einen Rückgang von 1,5 Prozentpunkten hinnehmen, während die AfD einen Anstieg von 12,2 Prozentpunkten verzeichnete. Die CDU kam auf 15,2% und verlor 10,5 Prozentpunkte, während die Linke mit 11,4% einen Rückgang von 9,5 Prozentpunkten hinnehmen musste. Die Grünen konnten ihr Ergebnis auf 7,3% steigern, was einem Plus von 3,8 Prozentpunkten entspricht. Die FDP erzielte 4,1%, was einer Zunahme von 2,8 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 46,1%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Putlitz über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt. Die AfD hat mit 23,3% ein Ergebnis, das leicht unter dem landesweiten Wert von 23,5% liegt. Die CDU in Putlitz liegt ebenfalls unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6%. Die Linke schneidet in der Gemeinde mit 11,4% besser ab als im Landesdurchschnitt von 10,7%. Die Grünen erreichen in Putlitz 7,3%, was über dem landesweiten Wert von 10,8% liegt. Die FDP hat in der Gemeinde den gleichen Wert von 4,1% wie im Gesamtergebnis Brandenburg.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Putlitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Putlitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Putlitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren dominant und erzielte 1990 mit 39,2 Prozent das stärkste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 11,1 Prozent. In den folgenden Wahlen stieg ihr Stimmenanteil kontinuierlich an, bis sie 2019 mit 23,3 Prozent das zweitstärkste Ergebnis erzielte. Dies stellt einen Anstieg von 12,2 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Auftritt dar.
Die SPD erlebte einen Rückgang. Sie erreichte 1990 noch 37,2 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 30,7 Prozent. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in Putlitz 2014 einen Zuwachs verzeichnen, während sie im Landesvergleich an Stimmen verlor. Die Wahlbeteiligung in Putlitz variierte stark, mit einem Höchstwert von 67,1 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 35,6 Prozent 2014.
Die Wahlergebnisse in Putlitz wichen häufig vom Gesamtergebnis Brandenburgs ab. Besonders auffällig war der Unterschied bei der CDU, die in Putlitz 1990 9,8 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag. Im Jahr 2019 hingegen lag die CDU mit 15,2 Prozent unter dem Landesergebnis von 15,6 Prozent. Die AfD hingegen hatte in Putlitz ein Ergebnis, das dem Landesdurchschnitt von 23,5 Prozent sehr nahe kam.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.