In Rabenstein/Fläming sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 33,1 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der AfD, die 24,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 65,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rabenstein/Fläming besser ab als im Landesdurchschnitt, obwohl sie gegenüber der Vorwahl 2019 leicht verlor. Die AfD hingegen erhielt hier weniger Stimmen als im Gesamtergebnis, während die CDU mit 19,3 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag ebenfalls über dem Landesdurchschnitt. Die Grünen und die Linke schnitten in der Gemeinde schlechter ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Landtagswahl 2019 in Rabenstein/Fläming brachte der SPD mit 36,7 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, obwohl sie im Vergleich zur vorhergehenden Wahl 2014 um 5,0 Prozentpunkte verlor. Die CDU folgte mit 21,6 Prozent und einem Rückgang von 4,3 Prozentpunkten. Die AfD konnte ihre Stimmenanteile um 7,2 Prozentpunkte auf 16,5 Prozent steigern. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rabenstein/Fläming überdurchschnittlich gut ab und erreichte das sechstbeste Ergebnis aller Gemeinden. Die CDU erzielte ebenfalls ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt. Im Gegensatz dazu war die AfD in der Gemeinde schwächer als im Gesamtergebnis, während die FDP, die Grünen und die Linke ebenfalls unter den landesweiten Werten blieben. Die Wahlbeteiligung in Rabenstein/Fläming lag leicht unter dem Brandenburger Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rabenstein/Fläming seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rabenstein/Fläming die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rabenstein/Fläming zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit der Wiedervereinigung am häufigsten gewonnen, wobei sie 1990 mit 28,3 Prozent das beste Ergebnis erzielte. Im Jahr 2014 erhielt die AfD erstmals Stimmen und erreichte 9,4 Prozent. Seitdem ist der Stimmenanteil der AfD kontinuierlich gestiegen, 2024 erreichte sie 24,9 Prozent. Dies stellt einen Anstieg von 15,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 dar. Im Gegensatz dazu hat die CDU, die 2009 noch 20,9 Prozent erhielt, 2024 nur noch 19,3 Prozent erreicht.
Die SPD hat in Rabenstein/Fläming einen Rückgang erlebt. 1990 erhielt sie 46,2 Prozent, während sie 2024 nur noch 33,1 Prozent der Stimmen erhielt. Dies ist ein Verlust von 13,1 Prozentpunkten. Im Vergleich dazu hat die SPD in Brandenburg insgesamt 30,9 Prozent erreicht, was einen geringeren Rückgang darstellt. Die Linke hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 0,9 Prozent, was einen Rückgang von 11,7 Prozentpunkten seit 1990 bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde schwankt über die Jahre, mit einem Höchstwert von 74,4 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefstwert von 55,6 Prozent im Jahr 2014. Bei der letzten Wahl 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 65,3 Prozent, was einen Anstieg im Vergleich zu 2014 darstellt. Die Abweichungen der Ergebnisse in Rabenstein/Fläming vom Gesamtergebnis Brandenburgs zeigen, dass die AfD in der Gemeinde im Jahr 2024 4,3 Prozentpunkte weniger Stimmen erhielt als im Landesdurchschnitt, während die CDU 7,2 Prozentpunkte mehr erhielt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.