In Ragow-Merz sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 41,4 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,7 Prozent, was einen Zuwachs von 1,0 Prozentpunkten bedeutet. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 15,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 64,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Ragow-Merz besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 15,0 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde mit 26,7 Prozent schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Die CDU, die in Ragow-Merz nur 7,7 Prozent erreichte, hat ebenfalls schlechter abgeschnitten als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Ragow-Merz brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 28,9% der Stimmen erhielt und im Vergleich zur Wahl 2014 um 13,3 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 25,8%, was einem leichten Rückgang von 0,8 Prozentpunkten entspricht. Die CDU erzielte 16,8% und verzeichnete einen Rückgang von 8,8 Prozentpunkten. Die Linke kam auf 12,1% (-7,8 Prozentpunkte), während die FDP mit 5,1% (+2,7 Prozentpunkte) und die Grünen mit 3,5% (-0,3 Prozentpunkte) abschlossen. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ragow-Merz deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5% erreichte. Die SPD lag mit 26,2% ebenfalls über dem Ergebnis der Gemeinde, während die CDU mit 15,6% und die Linke mit 10,7% ebenfalls unter den Werten in Ragow-Merz blieben. Die FDP übertraf mit 5,1% das landesweite Ergebnis von 4,1%, während die Grünen mit 3,5% unter den 10,8% landesweit lagen. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ragow-Merz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Ragow-Merz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Ragow-Merz zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 36,5 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen sank ihr Anteil jedoch, und 2024 kam sie nur noch auf 7,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die AfD seit ihrem ersten Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet. Sie erreichte 2024 41,4 Prozent, was einen Anstieg von 12,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die SPD, die 1990 mit 41,3 Prozent die meisten Stimmen erhielt, verzeichnete einen stetigen Rückgang und kam 2024 auf 26,7 Prozent. Im Vergleich dazu hat die Linke in der Gemeinde 2024 mit 1,8 Prozent ein deutlich schwächeres Ergebnis erzielt als im gesamten Brandenburg, wo sie 3,0 Prozent erreichte. Die Grünen blieben in Ragow-Merz über die Jahre hinweg schwach und erreichten 2024 nur 1,1 Prozent, was unter dem Landesdurchschnitt liegt.
Die Wahlbeteiligung in Ragow-Merz schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 64,8 Prozent einen höheren Wert als 2014, als sie auf 48,9 Prozent fiel. Insgesamt weichen die Ergebnisse in Ragow-Merz oft von den landesweiten Ergebnissen ab, insbesondere in den letzten Jahren, wo die AfD stark zulegen konnte, während die CDU und die SPD deutlich an Stimmen verloren.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.