In Randowtal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 5,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 21,6 Prozent, ebenfalls einem Plus von 4,3 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erreichte 13,3 Prozent. Die CDU erhielt 12,2 Prozent, was einen Rückgang von 7,0 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Randowtal deutlich besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Auch die CDU hat in der Gemeinde mit 12,2 Prozent besser abgeschnitten als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Die SPD hingegen liegt mit 21,6 Prozent unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat mit 13,3 Prozent in Randowtal leicht unter dem Brandenburger Ergebnis von 13,5 Prozent abgeschnitten. Die Linke, die Grünen und die FDP verzeichneten ebenfalls geringere Ergebnisse im Vergleich zu den landesweiten Werten.
Die Landtagswahl 2019 in Randowtal wurde von der AfD gewonnen, die 39,2 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur vorherigen Wahl 23,8 Prozentpunkte zulegte. Die CDU folgte mit 19,1 Prozent, was einem Rückgang von 9,6 Prozentpunkten entspricht. Die SPD erreichte 17,2 Prozent und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 9,5 Prozentpunkten, was das zehntschlechteste Ergebnis für die Partei in allen Gemeinden darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 55,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Randowtal deutlich besser ab, während die SPD hier unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte ebenfalls ein überdurchschnittliches Ergebnis. Die Grünen und die Linke erhielten mit 5,7 Prozent und 9,8 Prozent schlechtere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die FDP mit 2,6 Prozent ebenfalls hinter dem Landesdurchschnitt blieb. In Brandenburg erreichte die SPD 26,2 Prozent, die AfD 23,5 Prozent und die CDU 15,6 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Randowtal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Randowtal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Randowtal zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 41,0 Prozent das stärkste Ergebnis. In den darauffolgenden Wahlen bis 2009 fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die SPD zunächst an Stimmen gewann, 1994 sogar 52,7 Prozent erreichte. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 15,4 Prozent. Seitdem hat die Partei einen stetigen Anstieg verzeichnet und erreichte 2024 45,0 Prozent, was 15,7 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent liegt.
Die CDU hat im Zeitverlauf stark an Unterstützung verloren und erreichte 2024 nur noch 12,2 Prozent, was einen Rückgang von 28,8 Prozent im Jahr 2014 darstellt. Im Gegensatz dazu hat die SPD, die in Randowtal 2014 26,7 Prozent erhielt, 2024 einen Anstieg auf 21,6 Prozent verzeichnet, während sie im gesamten Brandenburg von 31,9 Prozent auf 30,9 Prozent fiel. Die Linke und die Grünen haben ebenfalls an Stimmen verloren. Die Linke fiel von 16,0 Prozent im Jahr 2014 auf 2,3 Prozent 2024, während die Grünen von 5,7 Prozent auf 2,1 Prozent sanken.
Die Wahlbeteiligung in Randowtal schwankte über die Jahre und erreichte 2024 mit 61,4 Prozent einen der höchsten Werte seit 1990. Im Vergleich zu Brandenburg insgesamt, wo die Wahlbeteiligung 72,9 Prozent betrug, bleibt Randowtal jedoch unter dem Landesdurchschnitt. Die Abweichungen in den Ergebnissen der Parteien zeigen, dass Randowtal in den letzten Jahren zunehmend von den landesweiten Trends abweicht, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.