In Rangsdorf sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die SPD mit 35,0 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 9,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgt mit 22,1 Prozent, ebenfalls einem Zuwachs von 3,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat zum ersten Mal an und erreichte 11,6 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 79,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schneidet die SPD in Rangsdorf überdurchschnittlich gut ab, da sie landesweit 30,9 Prozent erzielt hat. Die AfD hat in der Gemeinde ebenfalls ein besseres Ergebnis als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,3 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Rangsdorf unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU hat in Rangsdorf mit 15,4 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während die Grünen mit 5,1 Prozent ebenfalls besser abschneiden als im Gesamtergebnis von 4,1 Prozent in Brandenburg.
Die Landtagswahl 2019 in Rangsdorf brachte die SPD als stärkste Kraft hervor, die 25,8% der Zweitstimmen erhielt und damit einen leichten Rückgang von 0,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die AfD folgte mit 18,4%, was einen Anstieg von 7,1 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 71,7%.
Die CDU erzielte 16,3% und musste einen Rückgang von 4,8 Prozentpunkten hinnehmen. Die Grünen konnten sich auf 13,7% steigern, was einem Zuwachs von 4,8 Prozentpunkten entspricht. Die Linke fiel auf 8,2% und verlor 6,5 Prozentpunkte. Die FDP erreichte 8,1% und verzeichnete einen Anstieg von 5,0 Prozentpunkten, was das fünftbeste Ergebnis der Partei in allen Gemeinden darstellt.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Rangsdorf mit 25,8% über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt, während die AfD hier ebenfalls unter dem Durchschnitt von 23,5% bleibt. Die CDU schneidet mit 16,3% ebenfalls besser ab als der landesweite Wert von 15,6%. Die Grünen erreichen in Rangsdorf 13,7% und liegen über dem landesweiten Ergebnis von 10,8%. Die Linke hat in der Gemeinde mit 8,2% ebenfalls einen höheren Wert als die 10,7% im Gesamtergebnis. Die FDP hingegen erzielt mit 8,1% ein deutlich besseres Ergebnis als die 4,1% im gesamten Land.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rangsdorf seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Rangsdorf Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Rangsdorf zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den meisten Wahljahren die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 29,0 Prozent im Jahr 1999. Im Jahr 2014 trat die AfD zum ersten Mal an und erreichte 11,3 Prozent, was im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 12,2 Prozent eine Abweichung von -0,9 Prozentpunkten darstellt. Bei der letzten Wahl 2019 konnte die AfD ihren Anteil auf 18,4 Prozent steigern, während die CDU auf 16,3 Prozent fiel, was eine Abweichung von +0,8 Prozentpunkten zum landesweiten Ergebnis darstellt.
Die SPD hat im Laufe der Jahre einen Rückgang erlebt. 1990 erhielt sie noch 52,2 Prozent der Stimmen, während sie 2019 nur noch 25,8 Prozent erreichte. Dies entspricht einem Verlust von 26,4 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl. Die Linke zeigte ähnliche Trends, verlor jedoch weniger stark, mit 8,2 Prozent im Jahr 2019, was -2,5 Prozentpunkte im Vergleich zum landesweiten Ergebnis bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Rangsdorf war über die Jahre hinweg unterschiedlich. Besonders hoch war sie 2019 mit 71,7 Prozent, was einen Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt darstellt. In den Jahren 1990 und 1994 lag die Wahlbeteiligung in der Gemeinde über dem Landesdurchschnitt, während sie in den späteren Jahren oft darunter lag.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Rangsdorf häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, wobei die AfD und die CDU in den letzten Wahlen eine zentrale Rolle spielen. Die SPD und die Linke haben in Rangsdorf an Stimmen verloren, während die AfD an Bedeutung gewonnen hat.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.