In Rathenow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 32,0 Prozent der Zweitstimmen, gefolgt von der SPD, die 31,4 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,4 Prozent. Die CDU erhielt 12,7 Prozent, während die Linke auf 3,3 Prozent und die Grünen auf 2,0 Prozent kamen. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Rathenow besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Auch die SPD übertraf mit 31,4 Prozent das landesweite Ergebnis von 30,9 Prozent. Die CDU schnitt ebenfalls besser ab, während die Linke und die Grünen in Rathenow über dem Landesdurchschnitt lagen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in der Gemeinde 13,4 Prozent, was leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Rathenow brachte die AfD als stärkste Kraft mit 26,4 Prozent der Zweitstimmen hervor, was einem Anstieg von 14,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 25,3 Prozent, was einen Rückgang von 3,2 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Rathenow besser ab, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU erzielte 15,7 Prozent und lag damit ebenfalls über dem Landesergebnis von 15,6 Prozent. Die Linke erreichte 15,3 Prozent und schnitt damit im Vergleich zu ganz Brandenburg besser ab. Die Grünen und die FDP lagen hingegen unter den landesweiten Ergebnissen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rathenow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Rathenow Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Rathenow seit 1990 zeigen deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 25,6 Prozent den höchsten Stimmenanteil. In den folgenden Jahren schwankte ihr Ergebnis, wobei sie 1999 mit 29,2 Prozent den stärksten Rückgang erlebte, während die SPD 1994 mit 52,0 Prozent die meisten Stimmen erhielt. In den letzten Wahlen hat die CDU kontinuierlich an Stimmen verloren, erreichte 2024 nur noch 12,7 Prozent.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und konnte seitdem stetig zulegen. Ihr Ergebnis stieg von 11,5 Prozent im Jahr 2014 auf 32,0 Prozent im Jahr 2024. Dies stellt eine Abweichung von 2,7 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar. Im Gegensatz dazu hat die SPD, die 1990 noch 42,2 Prozent erzielte, in den letzten Wahlen an Stimmen verloren und erreichte 2024 31,4 Prozent, was eine Abweichung von 0,5 Prozentpunkten im Vergleich zu Brandenburg darstellt.
Die Linke konnte in Rathenow im Jahr 2004 mit 32,7 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielen, hat jedoch seitdem einen kontinuierlichen Rückgang erlebt, der sich bis 2024 fortsetzt, wo sie nur noch 3,3 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung in Rathenow schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 63,7 Prozent den höchsten Wert seit 1990.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.