In Rauen sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 35,3 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgte mit 30,3 Prozent und einem Anstieg von 5,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 11,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Rauen überdurchschnittlich gut abgeschnitten. Während die AfD landesweit 29,3 Prozent der Stimmen erhielt, war ihr Ergebnis in der Gemeinde um 6 Prozentpunkte höher. Die SPD blieb in Rauen mit 30,3 Prozent nahezu auf dem Niveau des landesweiten Ergebnisses von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Rauen mit 11,7 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab.
Die Landtagswahl 2019 in Rauen wurde von der AfD gewonnen, die 26,4 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit im Vergleich zur Wahl 2014 um 13,2 Prozentpunkte zulegte. Die SPD folgte mit 25,2 Prozent, was einem Rückgang von 7,9 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg erzielte die AfD in Rauen ein überdurchschnittliches Ergebnis, während die SPD hier leicht über dem landesweiten Durchschnitt abschloss. Die CDU, die in Rauen 13,5 Prozent erhielt, lag unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6 Prozent. Besonders auffällig ist das gute Abschneiden der FDP in der Gemeinde mit 5,5 Prozent, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent über dem Durchschnitt liegt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rauen seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rauen die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rauen zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Entwicklungen. Die CDU hat in der Gemeinde am häufigsten gewonnen und erreichte 1990 mit 32,5 Prozent das stärkste Ergebnis aller Zeiten. In den folgenden Jahren schwankte die Unterstützung für die CDU, die 2019 nur noch 13,5 Prozent der Stimmen erhielt, was einen Rückgang von 19 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt. Die SPD hingegen konnte ihre Stimmenanteile über die Jahre hinweg relativ stabil halten und lag 2019 bei 25,2 Prozent, was einem Rückgang von 13,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 entspricht.
Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 2019 26,4 Prozent, was einen Anstieg von 13,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Ergebnis darstellt. Im Vergleich zum landesweiten Ergebnis lag die AfD in Rauen 2019 um 2,9 Prozentpunkte höher. Die Linke zeigte in der Gemeinde ebenfalls eine Abnahme, von 40,7 Prozent im Jahr 1999 auf nur 7,0 Prozent im Jahr 2019, was einen Rückgang von 33,7 Prozentpunkten darstellt. Dies steht im Gegensatz zum landesweiten Trend, wo die Linke 2019 10,7 Prozent erreichte.
Die Wahlbeteiligung in Rauen variierte im Laufe der Jahre und lag 2019 bei 53,7 Prozent, was einen Rückgang von 10,5 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 bedeutet. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Rauen und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren signifikant, insbesondere bei der AfD und der Linken.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.