In Rehfelde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 11,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 26,2 Prozent und musste einen leichten Rückgang von 0,4 Prozentpunkten hinnehmen. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 15,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rehfelde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent abgeschnitten hat. Die SPD hingegen verlor in der Gemeinde, während sie auf Landesebene einen Zuwachs von 4,7 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt in Rehfelde mit 15,4 Prozent über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Rehfelde wurde von der SPD gewonnen, die 26,7% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 3,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 26,5% und verzeichnete einen Anstieg von 11,8 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 43,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Rehfelde leicht über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt, während die AfD hier ebenfalls über dem Durchschnitt von 23,5% abschneidet. Die CDU und die Linke erreichten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt. Die Grünen hingegen lagen mit 8,6% ebenfalls über dem landesweiten Wert von 10,8%. Die Wahlbeteiligung in Rehfelde fiel deutlich unter den landesweiten Durchschnitt von 61,3%.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rehfelde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rehfelde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die historische Entwicklung der Wahlergebnisse in der Gemeinde Rehfelde im Landkreis Märkisch-Oderland seit 1990 zeigt markante Unterschiede im Vergleich zum Gesamtergebnis Brandenburgs. Besonders auffällig ist die langjährige Dominanz der SPD, die in den ersten drei Wahlen von 1990 bis 1999 jeweils die meisten Stimmen erhielt. Dabei erzielte sie 1994 mit 57,4 Prozent das stärkste Wahlergebnis ihrer Geschichte in Rehfelde, was deutlich über dem brandenburgischen Ergebnis von 54,1 Prozent lag.
Die Linke konnte ihren Einfluss in Rehfelde im Laufe der Jahre stark ausbauen. Ihr bestes Ergebnis erreichte sie 2004 mit 34,3 Prozent der Stimmen, was um 6,4 Prozentpunkte über dem Landesergebnis lag. Im Vergleich dazu gewann die Linke in Brandenburg nur 28,0 Prozent der Stimmen. Dieses deutliche Plus zeigt eine starke Verankerung der Partei in der Gemeinde.
Ein Trend, der gleichermaßen für Rehfelde wie auch für Brandenburg gilt, ist der Aufstieg der AfD seit ihrer ersten Teilnahme im Jahr 2014. In Rehfelde erreichte die AfD 2019 mit 26,5 Prozent der Stimmen ihr bisher bestes Ergebnis und lag damit um 3 Prozentpunkte über dem Ergebnis auf Landesebene.
Interessant ist auch die Entwicklung der Wahlbeteiligung in Rehfelde. Diese lag seit 1990 fast immer unter der landesweiten Beteiligung, besonders ausgeprägt war dies bei den Wahlen 2014 und 2019. Hier stimmten in Rehfelde deutlich weniger Menschen ab als in ganz Brandenburg, was einen Unterschied von 11,2 Prozentpunkten im Jahr 2014 und sogar 17,9 Prozentpunkten im Jahr 2019 ausmacht.
Insgesamt zeigt sich, dass das Wahlergebnis in Rehfelde oft starke Abweichungen vom landesweiten Ergebnis in Brandenburg aufweist. Besonders die SPD und die Linke erzielten in dieser Gemeinde teils deutlich bessere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt, während die Wahlbeteiligung in Rehfelde tendenziell niedriger war.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
