In Reichenow-Möglin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 37,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 30,1 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 2,2 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 10,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 61,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Reichenow-Möglin überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während die SPD in der Gemeinde leicht unter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in der Gemeinde besser ab als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die Linke erzielte in Reichenow-Möglin mit 5,7 Prozent das fünftbeste Ergebnis aller Gemeinden, während sie im Land insgesamt nur 3,0 Prozent erreichte.
Bei der Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Reichenow-Möglin erzielte die AfD mit 25,5% der Stimmen den ersten Platz, was einem Anstieg von 19,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 27,9%, musste jedoch einen Rückgang von 13,8 Prozentpunkten hinnehmen. Die CDU und die Grünen erzielten jeweils 12,1% der Stimmen, wobei die CDU um 7,1 Prozentpunkte fiel, während die Grünen um 3,4 Prozentpunkte zulegten. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,7%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde mit 27,9% über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2% liegt, während die AfD mit 25,5% ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 23,5% abschneidet. Die CDU bleibt mit 12,1% unter dem Brandenburger Durchschnitt von 15,6%. Die Grünen schneiden in der Gemeinde mit 12,1% ebenfalls besser ab als der landesweite Wert von 10,8%. Die Linke und die FDP weisen in der Gemeinde mit 9,3% und 4,1% ähnliche Ergebnisse wie im Gesamtergebnis auf, wobei die FDP im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 4,1% gleich bleibt.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Reichenow-Möglin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Reichenow-Möglin die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Reichenow-Möglin zeigen seit 1990 eine Vielzahl von Veränderungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 40,2 Prozent das beste Ergebnis. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte 6,5 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 25,5 Prozent, was eine Abweichung von 2,0 Prozentpunkten über dem landesweiten Ergebnis darstellt.
Die CDU erlebte einen deutlichen Rückgang. Von 31,2 Prozent im Jahr 1990 fiel sie bis 2004 auf 10,5 Prozent und erreichte 2019 nur noch 12,1 Prozent. Im Vergleich dazu blieb die CDU in Brandenburg stabiler und erreichte 15,6 Prozent im Jahr 2019. Die Linke zeigte ebenfalls einen Rückgang, während die Grünen in der Gemeinde im Jahr 2014 mit 8,7 Prozent und 2019 mit 12,1 Prozent relativ konstant blieben, jedoch unter dem Landesdurchschnitt.
Die Wahlbeteiligung in Reichenow-Möglin schwankte über die Jahre, mit einem Höchstwert von 68,1 Prozent im Jahr 1990 und einem Tiefpunkt von 46,3 Prozent im Jahr 2014. Diese Werte liegen im Allgemeinen im Rahmen der landesweiten Wahlbeteiligung, die 2019 bei 61,3 Prozent lag. Die Ergebnisse in der Gemeinde weichen in vielen Jahren stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere in Bezug auf die SPD und die AfD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.