In Reichenwalde sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 33,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 29,7 Prozent und einem Plus von 3,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 15,8 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Reichenwalde besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Die SPD hingegen erhielt im gesamten Land 30,9 Prozent und hat somit in der Gemeinde schlechter abgeschnitten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 15,8 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Reichenwalde 8,2 Prozent erreichte, hat im Vergleich zu den 12,1 Prozent im Gesamtergebnis schlechter abgeschnitten. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 72,9 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Reichenwalde wurde von der SPD mit 26,2 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Rückgang von 8,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD erreichte 23,3 Prozent und konnte damit um 15,0 Prozentpunkte zulegen. Die CDU erhielt 16,9 Prozent, was einem Rückgang von 10,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in der Gemeinde besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, während die AfD leicht darunter blieb. Die CDU erzielte in Reichenwalde ein besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis, während die Linke, die Grünen und die FDP im Vergleich schlechter abschnitten. Die Grünen lagen mit 9,5 Prozent gleichauf mit der Linken, während die FDP mit 4,7 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Reichenwalde seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Reichenwalde die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Reichenwalde zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die CDU war in den ersten Wahlen dominant und erzielte 1990 mit 35,4 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Jahren erlebte die Partei jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit nur 8,2 Prozent einen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, seitdem einen Anstieg auf 33,6 Prozent im Jahr 2024 verzeichnet. Dies stellt eine Abweichung von 4,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar, wo die AfD 29,2 Prozent erreichte.
Die SPD, die 1990 mit 43,0 Prozent startete, hat ebenfalls an Stimmen verloren und erreichte 2024 nur noch 29,7 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Reichenwalde im Zeitverlauf an Einfluss verloren, während sie im gesamten Bundesland Brandenburg 2024 stabil blieb. Die Wahlbeteiligung in Reichenwalde schwankte über die Jahre, erreichte jedoch 2024 mit 52,1 Prozent einen der niedrigsten Werte seit 1990 und lag damit 20,8 Prozentpunkte unter dem Durchschnitt in Brandenburg.
Die Grünen und die FDP haben in Reichenwalde im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren, wobei die Grünen 2024 nur noch 3,7 Prozent erreichten. Die FDP blieb mit 0,9 Prozent nahezu unverändert. Insgesamt zeigt sich, dass die Wahlergebnisse in Reichenwalde über die Jahre stark vom landesweiten Trend abweichen, insbesondere hinsichtlich des Anstiegs der AfD und des Rückgangs der CDU und SPD.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.