In Rhinow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 44,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 11,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 23,8 Prozent, was einen Zuwachs von 1,5 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Rhinow deutlich besser abgeschnitten, da sie landesweit 29,2 Prozent erzielte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das zum ersten Mal angetreten ist, erreichte in der Gemeinde 10,6 Prozent und liegt damit unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU verzeichnete mit 10,7 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Landesdurchschnitt (12,1 Prozent). Die Linke schnitt in Rhinow mit 3,2 Prozent besser ab als im Gesamtergebnis (3,0 Prozent), während die FDP und die Grünen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt lagen.
Die Landtagswahl 2019 in Rhinow wurde von der AfD mit 33,9 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Anstieg von 19,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD erreichte 22,2 Prozent und musste einen Rückgang von 9,3 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 42,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Rhinow deutlich besser ab, wo sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die SPD hingegen lag unter dem Landesdurchschnitt, der bei 26,2 Prozent lag. Auch die CDU und die Linke hatten in der Gemeinde abweichende Ergebnisse: Die CDU erhielt 13,7 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt, während die Linke mit 12,8 Prozent besser abschnitt als im Gesamtergebnis von 10,7 Prozent. Die Grünen und die FDP erzielten in Rhinow 5,4 Prozent und 4,9 Prozent, was im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen von 10,8 Prozent und 4,1 Prozent als schlechter und besser zu bewerten ist.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rhinow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rhinow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rhinow zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte seitdem einen kontinuierlichen Anstieg. Bei der letzten Wahl 2024 erreichte sie 44,9 Prozent, was einen Anstieg von 15,7 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt. Die CDU hingegen hat seit 1990 einen Abwärtstrend erlebt. Ihr Ergebnis fiel von 33,0 Prozent im Jahr 1990 auf 10,7 Prozent in 2024, was einen Rückgang von 22,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis bedeutet.
Die SPD hat in Rhinow im Zeitverlauf ebenfalls an Stimmen verloren, von 37,5 Prozent im Jahr 1990 auf 23,8 Prozent in 2024. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde 2014 mit 24,9 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielt, während sie im gesamten Brandenburg im gleichen Jahr 18,6 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Rhinow war in den letzten Jahren schwankend und erreichte 2024 49,3 Prozent, was einen Rückgang von 23,6 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Durchschnitt darstellt.
Am häufigsten gewonnen hat die SPD, die in den ersten vier Wahlen bis 2009 die meisten Stimmen erhielt. Die AfD hat jedoch seit ihrem ersten Antreten 2014 die Wahlen in der Gemeinde dominiert. Die Ergebnisse zeigen, dass Rhinow in mehreren Aspekten vom landesweiten Trend abweicht, insbesondere in der starken Unterstützung für die AfD und dem Rückgang der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.