In Rietzneuendorf-Staakow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 45,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 13,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,8 Prozent, was einen Zuwachs von 2,5 Prozentpunkten darstellt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals antrat, erhielt 9,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 73,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rietzneuendorf-Staakow überdurchschnittlich gut abgeschnitten hat, während sie landesweit 29,3 Prozent erzielte. Die SPD liegt mit 30,9 Prozent ebenfalls über dem Ergebnis der Gemeinde. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat in der Gemeinde mit 9,5 Prozent ein unterdurchschnittliches Ergebnis erzielt, während es im gesamten Land 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Grünen verzeichneten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Rietzneuendorf-Staakow wurde von der AfD gewonnen, die 31,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 22,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 25,2 Prozent, was einem Rückgang von 10,3 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 60,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD hingegen lag mit 26,2 Prozent nur leicht über dem Ergebnis in Rietzneuendorf-Staakow. Die FDP erzielte in der Gemeinde 6,6 Prozent, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 4,1 Prozent eine überdurchschnittliche Leistung darstellt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war geringfügig niedriger als der landesweite Durchschnitt von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rietzneuendorf-Staakow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rietzneuendorf-Staakow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rietzneuendorf-Staakow zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 38,9 Prozent das stärkste Ergebnis. In den folgenden Wahlen schwankten die Ergebnisse der CDU, die 2019 nur noch 16,9 Prozent erhielt. Im Vergleich dazu hat die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 einen kontinuierlichen Anstieg verzeichnet und erreichte 2019 31,9 Prozent, was 8,4 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von Brandenburg liegt.
Die SPD konnte in der Gemeinde über die Jahre hinweg nicht an frühere Erfolge anknüpfen. 1990 erhielt sie 38,7 Prozent, fiel jedoch bis 2019 auf 25,2 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in der Gemeinde 2019 6,6 Prozent erzielt, was 4,1 Prozentpunkte unter dem Landesdurchschnitt liegt. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war über die Jahre hinweg wechselhaft, mit einem Rückgang von 76,6 Prozent im Jahr 1990 auf 60,4 Prozent im Jahr 2019.
Insgesamt weichen die Ergebnisse in Rietzneuendorf-Staakow häufig vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Während die AfD in der Gemeinde an Stimmen gewann, verlor die CDU deutlich, was einen klaren Trend im Wählerverhalten widerspiegelt. Die stärksten Abweichungen zeigen sich bei der AfD und der CDU, wobei die AfD in der Gemeinde stärker wurde, während die CDU an Unterstützung verlor.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.