In Röderland sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 44,6% der Zweitstimmen als Gewinnerpartei in der Gemeinde bestätigt, was einem Anstieg von 9,1 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte 21,1% und konnte sich um 0,1 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,8% der Stimmen. Die CDU erhielt 13,0% und verzeichnete einen Rückgang von 7,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 76,3%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Röderland mit 44,6% deutlich besser ab als landesweit, wo sie 29,2% erreichte. Auch die CDU war in der Gemeinde stärker vertreten als im Gesamtergebnis, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb (30,9%). Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag mit 13,8% leicht über dem Brandenburger Durchschnitt von 13,5%. Die Linke, die Grünen und die FDP erzielten in Röderland schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Röderland wurde von der AfD gewonnen, die 35,5 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 22,1 Prozentpunkte im Vergleich zur Vorwahl 2014 zulegte. Die SPD erreichte mit 21,0 Prozent den zweiten Platz, was einem Rückgang von 5,4 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 63,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Röderland deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte 20,3 Prozent, was ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent liegt. Die FDP erreichte 5,0 Prozent und übertraf damit den Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent. Die Linke und die Grünen schnitten in Röderland mit 7,3 Prozent und 3,7 Prozent schlechter ab als im gesamten Land.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Röderland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Röderland Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Röderland zeigen seit 1990 deutliche Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Partei und erreichte 1990 mit 45,2 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2024 mit nur noch 13,0 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihre Stimmenanteile kontinuierlich steigern und erreichte 2024 44,6 Prozent, was einen Anstieg von 31,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Die SPD und die Linke haben ebenfalls an Stimmen verloren. Während die SPD 1990 noch 28,7 Prozent erhielt, fiel ihr Anteil bis 2024 auf 21,1 Prozent. Die Linke, die 1990 mit 4,7 Prozent startete, erreichte 2024 nur noch 1,2 Prozent. Im Gegensatz dazu blieb die Wahlbeteiligung in Röderland relativ stabil und stieg 2024 auf 76,3 Prozent, was einen Anstieg von 13,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt.
Die Wahlergebnisse in der Gemeinde weichen stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab. Während die AfD in Brandenburg 2024 29,2 Prozent erhielt, war ihr Anteil in Röderland um 15,4 Prozentpunkte höher. Die CDU hingegen schnitt in der Gemeinde um 0,9 Prozentpunkte besser ab als im Landesdurchschnitt, was jedoch angesichts des allgemeinen Trends der Partei als bemerkenswert gilt. Die SPD hingegen verlor in der Gemeinde 9,8 Prozentpunkte im Vergleich zum Land, wo sie 30,9 Prozent erreichte.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.