In Rosenau sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 44,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 19,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Landtagswahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,4 Prozent und hat damit 2,9 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 58,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rosenau deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hat in der Gemeinde entgegen dem landesweiten Trend, wo sie 30,9 Prozent erhielt, leicht verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hat mit 13,3 Prozent ein ähnliches Ergebnis wie im gesamten Land erzielt, wo es 13,5 Prozent erreichte. Die CDU und die Linke verzeichneten in Rosenau ebenfalls Rückgänge im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Rosenau wurde von der SPD gewonnen, die 28,3% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 11,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 25,1% und verzeichnete einen Anstieg von 13,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rosenau besser ab, während die AfD ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5% lag. Die CDU und die Linke lagen in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt, wobei die CDU 14,4% und die Linke 10,1% erzielten. Die Grünen konnten mit 6,4% ebenfalls leicht über dem landesweiten Ergebnis von 10,8% abschneiden. Die FDP hingegen verlor in Rosenau leicht und erreichte nur 2,7%, während sie im Landesschnitt bei 4,1% lag.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rosenau seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rosenau die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rosenau zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU hat in den ersten Jahren nach der Wende die meisten Stimmen erhalten, mit einem Höchstwert von 34,7 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Wahlen fiel der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, während die SPD in den 1990er Jahren an Stimmen gewann und 1994 mit 60,7 Prozent das beste Ergebnis erzielte. Seit 2014 ist die AfD in der Gemeinde wahlberechtigt und erreichte 2019 mit 25,1 Prozent ihr stärkstes Ergebnis, was 1,6 Prozentpunkte über dem landesweiten Schnitt liegt.
Im Gegensatz dazu verzeichnete die SPD einen Rückgang, mit 28,3 Prozent im Jahr 2019, was 2,1 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt, jedoch im Vergleich zu früheren Jahren einen deutlichen Verlust darstellt. Die Linke hat in Rosenau ebenfalls an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt zulegte. Die Wahlbeteiligung schwankte über die Jahre, wobei 1990 mit 71,9 Prozent der höchste Wert erreicht wurde. In den letzten Jahren lag die Wahlbeteiligung jedoch deutlich niedriger, mit nur 38,8 Prozent im Jahr 2014 und 52,2 Prozent im Jahr 2019.
Die Ergebnisse in Rosenau weichen häufig vom landesweiten Trend ab. Während die AfD in der Gemeinde an Stimmen gewann, verlor die CDU signifikant. Die stärksten Abweichungen zeigen sich bei der SPD und der Linken, die in der Gemeinde schwächer abschnitten, während die AfD und die CDU in der Gemeinde unterschiedliche Entwicklungen durchliefen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.