In Roskow sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 37,2 Prozent, was einem Anstieg von 14,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,0 Prozent und einem Zuwachs von 2,5 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das bei dieser Wahl zum ersten Mal angetreten ist, erreichte 12,9 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,4 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Roskow deutlich besser abschnitt als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erzielte. Auch die CDU konnte in der Gemeinde mit 12,7 Prozent über dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent liegen. Die SPD hingegen erreichte in Roskow ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht fiel ebenfalls unter den Landesdurchschnitt von 13,5 Prozent. Die Grünen, Linke und FDP schnitten in Roskow ebenfalls schlechter ab als im Landesdurchschnitt.
Die Landtagswahl 2019 in Roskow brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 22,7 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit einen Anstieg von 14,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete. Die SPD folgte mit 22,5 Prozent, was einen Rückgang von 11,6 Prozentpunkten darstellt. Die Wahlbeteiligung lag bei 49,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Roskow schlechter ab, wo sie 22,7 Prozent erzielte, während sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Die SPD lag mit 22,5 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent. Auch die CDU, die in Roskow 15,4 Prozent erhielt, blieb hinter dem Gesamtergebnis von 15,6 Prozent zurück. Die Linke, die Grünen und die FDP erzielten in der Gemeinde ebenfalls niedrigere Werte im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Roskow seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Roskow die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Roskow zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wählerschaft. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Partei und erreichte 1990 mit 26,9 Prozent den höchsten Stimmenanteil. In den folgenden Jahren schwankten die Ergebnisse der CDU, während die SPD bis 1994 und 1999 an Zustimmung gewann. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 8,1 Prozent der Stimmen, was sich bis 2024 auf 37,2 Prozent erhöhte. Dies stellt einen Anstieg von 29,1 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis dar.
Im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen zeigt sich, dass die AfD in Roskow 2024 um 8 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Die CDU hingegen hat in der Gemeinde seit 1990 einen Rückgang von 14,2 Prozentpunkten zu verzeichnen und erreichte 2024 nur noch 12,7 Prozent. Die SPD konnte in Roskow 2024 25,0 Prozent erreichen, was einen Rückgang von 5,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt, während sie im Landesdurchschnitt zulegte.
Die Wahlbeteiligung in Roskow lag 2024 bei 56,4 Prozent und damit 16,5 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt von 72,9 Prozent. Dies deutet auf ein abnehmendes Interesse an Wahlen in der Gemeinde hin. Die Wahlergebnisse in Roskow weichen in den letzten Jahren stark vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere durch den Anstieg der AfD und den Rückgang der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.