In Rüdersdorf bei Berlin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 34,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 8,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,9 Prozent und hat damit 1,3 Prozentpunkte verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erreichte 16,5 Prozent der Stimmen.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rüdersdorf bei Berlin besser abgeschnitten hat als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erhielt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde schlechter abgeschnitten als im Gesamtergebnis, wo sie 30,9 Prozent erreichte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertrifft mit 16,5 Prozent das landesweite Ergebnis von 13,5 Prozent deutlich. Die Wahlbeteiligung in Rüdersdorf lag bei 67,2 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 72,9 Prozent betrug.
Die Landtagswahl 2019 in Rüdersdorf bei Berlin brachte die SPD als stärkste Kraft mit 27,2 Prozent der Zweitstimmen hervor, gefolgt von der AfD, die 26,4 Prozent erzielte. Im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete die SPD einen Rückgang von 7,0 Prozentpunkten, während die AfD einen Anstieg von 13,4 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rüdersdorf besser ab, während die AfD ebenfalls über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 15,9 Prozent ein leicht besseres Ergebnis als im Gesamtergebnis Brandenburgs. Die Linke schnitt mit 11,9 Prozent ebenfalls besser ab, während die Grünen und die FDP unter dem Landesdurchschnitt lagen. Die Wahlbeteiligung in Rüdersdorf war deutlich niedriger als die landesweite von 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rüdersdorf bei Berlin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Rüdersdorf bei Berlin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Rüdersdorf bei Berlin zeigen seit 1990 mehrere signifikante Entwicklungen. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte 13,1 Prozent der Stimmen. In den folgenden Wahlen stieg ihr Anteil kontinuierlich an, bis er 2024 34,7 Prozent erreichte. Dies entspricht einem Anstieg von 5,4 Prozentpunkten im Vergleich zum Ergebnis in Brandenburg, wo die AfD 29,2 Prozent erhielt.
Die CDU verzeichnete im gleichen Zeitraum einen Rückgang. Während sie 1990 noch 28,5 Prozent der Stimmen erhielt, fiel ihr Anteil 2024 auf 10,9 Prozent. Dies bedeutet einen Verlust von 17,6 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 und liegt 1,2 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis. Die SPD konnte sich in der Gemeinde ebenfalls nicht stabilisieren und verlor 5 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019, während sie in Brandenburg insgesamt zulegte.
Die Linke erreichte 2004 mit 32,2 Prozent ihr stärkstes Ergebnis in der Gemeinde, fiel jedoch bis 2024 auf 2,7 Prozent. Dies steht im Gegensatz zu ihrem landesweiten Ergebnis, das in den letzten Jahren stabil blieb. Die Grünen und die FDP haben in der Gemeinde ebenfalls an Stimmen verloren, während die Wahlbeteiligung 2024 mit 67,2 Prozent einen Anstieg im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.