In Rüdersdorf bei Berlin sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 36,8 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,3 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 25,4 Prozent und verzeichnet einen Rückgang von 1,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das neu angetreten ist, erhielt 16,0 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rüdersdorf bei Berlin deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hingegen hat in der Gemeinde entgegen dem allgemeinen Trend leicht verloren, während sie im Land insgesamt 30,9 Prozent der Stimmen erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schneidet in Rüdersdorf mit 16,0 Prozent ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab.
Die Landtagswahl 2019 in der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin wurde von der SPD gewonnen, die 27,2% der Zweitstimmen erhielt, was einem Rückgang von 7,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die AfD folgte mit 26,4% und verzeichnete einen Anstieg von 13,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 50,5%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2% der Stimmen erhielt. Die AfD übertraf mit 26,4% das landesweite Ergebnis von 23,5%. Die CDU erzielte in der Gemeinde 15,9%, was ebenfalls über dem landesweiten Durchschnitt von 15,6% liegt. Die Linke und die Grünen lagen in der Gemeinde unter ihren landesweiten Ergebnissen, während die FDP mit 2,6% ebenfalls unter dem Durchschnitt von 4,1% blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rüdersdorf bei Berlin seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Von 2014 an sind für Rüdersdorf bei Berlin Briefwahlstimmen mitberücksichtigt, davor lassen diese sich nicht genau einer Gemeinde zuordnen.
Die Wahlergebnisse in Rüdersdorf bei Berlin zeigen seit 1990 verschiedene Trends und Entwicklungen. Die CDU hat bei den Wahlen in der Gemeinde am häufigsten gewonnen, insbesondere in den Jahren 1990, 1994, 1999 und 2004. Das stärkste Wahlergebnis der CDU wurde 1990 mit 28,5 Prozent erzielt. In den letzten Wahlen hat die AfD, die 2014 erstmals antrat, an Stimmen gewonnen und erreichte 2019 26,4 Prozent, was 2,9 Prozentpunkte über dem landesweiten Ergebnis liegt.
Im Gegensatz dazu hat die SPD in der Gemeinde einen Rückgang erlebt. Während sie 1990 noch 43,2 Prozent der Stimmen erhielt, fiel sie 2019 auf 27,2 Prozent, was einen Verlust von 16 Prozentpunkten im Vergleich zur ersten Wahl darstellt. Auch die Linke hat in Rüdersdorf an Stimmen verloren, während sie in Brandenburg insgesamt zulegte. Die Wahlbeteiligung in der Gemeinde war in den ersten Jahren durchweg höher als im Landesdurchschnitt, fiel jedoch bis 2014 auf 37,4 Prozent und blieb 2019 bei 50,5 Prozent.
Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in Rüdersdorf häufig vom landesweiten Ergebnis ab. Besonders auffällig ist die stärkere Unterstützung für die AfD im Vergleich zu Brandenburg, während die SPD und die Linke in der Gemeinde schwächer abschnitten als im Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.