In Rüdnitz sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD hat die Landtagswahl 2024 mit 33,5 Prozent der Zweitstimmen gewonnen, was einem Zuwachs von 10,9 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 27,4 Prozent und einem Anstieg von 7,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat neu an und erzielte 14,5 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 54,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Rüdnitz besser abgeschnitten als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD hingegen erhielt im Gesamtergebnis 30,9 Prozent und hat somit in Rüdnitz schlechter abgeschnitten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht übertraf mit 14,5 Prozent das landesweite Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU fiel in der Gemeinde mit 7,5 Prozent unter den landesweiten Durchschnitt von 12,1 Prozent, während die FDP mit 0,9 Prozent besser abschnitt als im Gesamtergebnis von 0,8 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Rüdnitz erzielte die AfD mit 22,6 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der SPD mit 20,3 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verzeichnete die AfD einen Anstieg von 15,0 Prozentpunkten, während die SPD um 8,6 Prozentpunkte absackte. Die Wahlbeteiligung lag bei 48,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Rüdnitz schlechter ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erreichte. Auch die CDU und die FDP erzielten in der Gemeinde niedrigere Ergebnisse als im Gesamtergebnis, während die Grünen und die Linke besser abschnitten. Letztere erzielte in Rüdnitz mit 14,1 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit nur 10,7 Prozent erreichte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 61,3 Prozent.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rüdnitz seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rüdnitz die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rüdnitz zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 27,0 Prozent die meisten Stimmen. In den folgenden Jahren sank ihr Anteil jedoch kontinuierlich, bis er 2024 auf 7,5 Prozent fiel. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 7,6 Prozent auf 33,5 Prozent im Jahr 2024 steigern, was einen Anstieg von 25,9 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem ersten Wahlergebnis darstellt.
Die SPD, die 1990 noch 45,4 Prozent der Stimmen erhielt, verzeichnete einen Rückgang auf 27,4 Prozent im Jahr 2024. Diese Entwicklung steht im Gegensatz zum landesweiten Ergebnis, wo die SPD 30,9 Prozent erreichte. Auch die Linke konnte in Rüdnitz nicht an frühere Erfolge anknüpfen und fiel von 30,9 Prozent im Jahr 1999 auf 3,0 Prozent im Jahr 2024. Im Vergleich dazu blieb die Linke in Brandenburg insgesamt stabiler.
Die Wahlbeteiligung in Rüdnitz hat im Laufe der Jahre stark geschwankt. Sie erreichte 1990 noch 62,7 Prozent, fiel jedoch bis 2014 auf 37,6 Prozent. Bei der letzten Wahl 2024 lag die Beteiligung bei 54,2 Prozent, was eine Erholung darstellt, jedoch immer noch unter dem Wert von 1990 liegt. Die Abweichungen zwischen den Ergebnissen in Rüdnitz und dem Gesamtergebnis in Brandenburg waren in den letzten Jahren deutlich, insbesondere bei der AfD, die in Rüdnitz 4,3 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt lag.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.