In Ruhland sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 44,6 Prozent der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde. Die SPD erreichte 27,6 Prozent und belegte den zweiten Platz. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat bei dieser Wahl zum ersten Mal an und erhielt 10,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,0 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ruhland besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 29,2 Prozent erreichte. Die SPD lag in der Gemeinde unter dem Landesdurchschnitt von 30,9 Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht erzielte in Ruhland 10,7 Prozent, was unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent liegt. Die CDU, die in Ruhland 8,6 Prozent erhielt, schnitt ebenfalls schlechter ab als im Gesamtergebnis von 12,1 Prozent. Die Linke, die Grüne und die FDP verzeichneten ebenfalls niedrigere Ergebnisse im Vergleich zu den landesweiten Zahlen.
Die Landtagswahl 2019 in Ruhland wurde von der AfD gewonnen, die 33,9 Prozent der Zweitstimmen erhielt und im Vergleich zur Wahl 2014 um 21,7 Prozentpunkte zulegte. Die SPD erreichte mit 24,5 Prozent den zweiten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 9,4 Prozentpunkten hinnehmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 44,1 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Ruhland deutlich besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 18,6 Prozent ebenfalls ein höheres Ergebnis als im Gesamtergebnis von 15,6 Prozent. Die FDP konnte mit 5,1 Prozent ebenfalls zulegen, was über dem Landesdurchschnitt von 4,1 Prozent liegt. Im Gegensatz dazu erreichten die Grünen und die Linke in Ruhland niedrigere Werte als im Landesdurchschnitt, wobei die Grünen nur 4,3 Prozent und die Linke 6,7 Prozent erhielten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Ruhland seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Ruhland die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Ruhland zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen. Am häufigsten gewann die CDU, die in den ersten Jahren nach der Wende dominierte. 1990 erreichte sie 40,8 Prozent der Stimmen, was einen deutlichen Abstand zum landesweiten Ergebnis von 29,5 Prozent darstellt. In den folgenden Jahren erlebte die CDU jedoch einen Rückgang, während die SPD 1994 mit 55,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt, was im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 54,1 Prozent nahezu gleich blieb.
Die AfD trat 2014 zum ersten Mal an und erzielte sofort 12,2 Prozent. Seitdem hat sie kontinuierlich an Stimmen gewonnen. Im Jahr 2024 erreichte sie 44,6 Prozent, was einen Anstieg von 15,3 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis von 29,2 Prozent darstellt. Dies zeigt eine klare Abweichung von den landesweiten Trends, da die AfD in Brandenburg insgesamt nur 29,2 Prozent erhielt.
Die Linke und die Grünen haben in Ruhland über die Jahre an Unterstützung verloren. Während die Linke 2004 noch 21,9 Prozent erreichte, fiel ihr Ergebnis bis 2024 auf 1,4 Prozent. Im Vergleich dazu hat die Linke in Brandenburg insgesamt nur einen moderaten Rückgang erlebt. Die Wahlbeteiligung in Ruhland schwankte ebenfalls, fiel jedoch 2024 auf 41,0 Prozent, was einen Rückgang von 31,9 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 darstellt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.