In Rühstädt sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde war die AfD mit 32,5 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,5 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD erreichte mit 30,0 Prozent den zweiten Platz und konnte sich um 2,7 Prozentpunkte verbessern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Rühstädt über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD hat in der Gemeinde eine ähnliche Stimmanteil wie im Landesdurchschnitt, wo sie 30,9 Prozent erhielt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht schnitt in Rühstädt mit 12,7 Prozent etwas unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent ab. Die CDU verzeichnete in der Gemeinde 12,7 Prozent, was über dem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent liegt, während die Linke und die Grünen in Rühstädt deutlich schwächer abschnitten als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Bei der Landtagswahl 2019 in Rühstädt erzielte die SPD mit 27,2 Prozent der Zweitstimmen den ersten Platz, musste jedoch einen Rückgang von 9,4 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 hinnehmen. Die CDU folgte mit 21,3 Prozent und verzeichnete ebenfalls einen Rückgang von 10,4 Prozentpunkten. Die AfD konnte hingegen ein Plus von 10,5 Prozentpunkten auf 20,0 Prozent erreichen. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rühstädt leicht besser ab, während die AfD hier hinter dem landesweiten Durchschnitt blieb. Die CDU hatte in der Gemeinde ein überdurchschnittliches Ergebnis, da sie landesweit nur 15,6 Prozent erreichte. Die Grünen und die FDP lagen in Rühstädt über dem Brandenburg-Durchschnitt, während die Linke unter dem landesweiten Ergebnis blieb.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rühstädt seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rühstädt die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rühstädt zeigen über die Jahre hinweg signifikante Abweichungen von den landesweiten Ergebnissen in Brandenburg. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 64,4 Prozent der Stimmen ihr bestes Ergebnis in der Gemeinde. Im Vergleich dazu lag die CDU im gleichen Jahr im gesamten Bundesland bei 29,5 Prozent. Ab 2014 trat die AfD erstmals an und erzielte sofort 9,5 Prozent, während sie in Brandenburg insgesamt 12,2 Prozent erhielt. Bei der letzten Wahl 2019 erreichte die AfD in Rühstädt 20,0 Prozent und lag damit 3,5 Prozentpunkte unter dem landesweiten Ergebnis von 23,5 Prozent.
Die SPD, die 1990 noch 17,1 Prozent der Stimmen erhielt, hat seitdem einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2019 nur noch 27,2 Prozent, was im Vergleich zu den 38,2 Prozent im gesamten Brandenburg einen Verlust von 11 Prozentpunkten darstellt. Die Linke hingegen hat in der Gemeinde 2004 mit 31,5 Prozent ihr bestes Ergebnis erzielt, während sie im landesweiten Vergleich 28,0 Prozent erreichte. In den letzten Wahlen hat die Linke jedoch an Zustimmung verloren, während die Grünen 2019 mit 9,4 Prozent in Rühstädt ein Ergebnis erzielten, das über dem landesweiten Schnitt von 10,8 Prozent lag.
Die Wahlbeteiligung in Rühstädt schwankte über die Jahre, wobei 2004 mit 71,7 Prozent der höchste Wert erreicht wurde. Im Jahr 2019 lag die Wahlbeteiligung bei 59,3 Prozent, was im Vergleich zu den 61,3 Prozent in Brandenburg insgesamt einen Rückgang darstellt. Die CDU hat in den sieben Wahlen seit 1990 am häufigsten gewonnen, während die AfD in den letzten Wahlen an Bedeutung gewonnen hat, obwohl sie in Rühstädt nicht die stärkste Partei wurde.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.
