In Rüthnick sind alle Stimmen ausgezählt. Die SPD war die Gewinnerpartei in der Gemeinde und erzielte 32,9 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 7,0 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die AfD folgte mit 29,4 Prozent und einem Zuwachs von 8,4 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erreichte 10,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rüthnick besser ab, während die AfD leicht über dem Landesdurchschnitt lag. Die CDU erzielte mit 11,4 Prozent ein schlechteres Ergebnis als im Gesamtergebnis, das bei 12,1 Prozent liegt. Die Grünen und die Linke schnitten in der Gemeinde besser ab als im Landesdurchschnitt, wobei die Linke mit 3,9 Prozent außergewöhnlich gut abschnitt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht hingegen lag mit 10,5 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent.
Bei der Landtagswahl 2019 in Rüthnick erzielte die SPD mit 25,9 Prozent der Stimmen das beste Ergebnis, gefolgt von der AfD mit 21,0 Prozent. Im Vergleich zur Wahl 2014 verlor die SPD 1,4 Prozentpunkte, während die AfD einen Zuwachs von 10,5 Prozentpunkten verzeichnen konnte. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die SPD in Rüthnick schlechter ab, während die AfD ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt lag. Die Grünen erreichten mit 18,5 Prozent ein überdurchschnittliches Ergebnis, was einen Anstieg von 11,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl darstellt. Die CDU und die Linke fielen ebenfalls unter den Landesdurchschnitt, während die FDP mit 4,5 Prozent besser abschnitt als im Gesamtergebnis Brandenburgs.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Rüthnick seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Rüthnick die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Rüthnick zeigen seit 1990 mehrere signifikante Entwicklungen. Die SPD war in den ersten Jahren nach der Wende die stärkste Kraft und erreichte 1990 mit 34,5 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Jahren verlor die SPD jedoch kontinuierlich Stimmen und erreichte 2024 nur noch 32,9 Prozent, was einen Rückgang von 1,3 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 darstellt. Im Gegensatz dazu konnte die AfD seit ihrem erstmaligen Antreten 2014 stetig zulegen. Sie gewann 2024 mit 29,4 Prozent die meisten Stimmen, was einen Anstieg um 8,4 Prozentpunkte im Vergleich zu 2019 bedeutet.
Die CDU hat in der Gemeinde im Zeitverlauf an Stimmen verloren. 1990 lag sie bei 29,8 Prozent, erreichte jedoch 2024 nur noch 11,4 Prozent. Dies stellt einen Rückgang von 18,4 Prozentpunkten dar. Im Vergleich dazu blieb die CDU in Brandenburg insgesamt stabiler, was die Abweichung in Rüthnick verstärkt. Die Linke erreichte 2004 ihr bestes Ergebnis mit 22,8 Prozent, fiel jedoch bis 2024 auf 3,9 Prozent, was einen Rückgang von 18,9 Prozentpunkten bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Rüthnick schwankte über die Jahre. Sie erreichte 2009 mit 71,1 Prozent den höchsten Wert, fiel jedoch 2014 auf 44,8 Prozent, was eine Abweichung von 3,1 Prozentpunkten im Vergleich zum Gesamtergebnis in Brandenburg darstellt. Im Jahr 2024 lag die Wahlbeteiligung bei 57,7 Prozent, was einen Rückgang von 15,2 Prozentpunkten im Vergleich zu 2019 bedeutet. Die Wahlergebnisse in Rüthnick weichen insgesamt stärker vom Gesamtergebnis in Brandenburg ab, insbesondere bei der AfD und der CDU.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.