In Sallgast sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde mit 37,2% der Zweitstimmen Gewinnerpartei in der Gemeinde und konnte im Vergleich zur letzten Wahl 2019 um 3,2 Prozentpunkte zulegen. Die SPD erreichte 24,2% und verbesserte sich um 5,1 Prozentpunkte. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 13,4%. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,4%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Sallgast besser ab, wo sie 37,2% erreichte, während sie landesweit 29,2% erhielt. Die SPD fiel in Sallgast unter den Landesdurchschnitt, da sie im Gesamtergebnis 30,9% erzielte. Die CDU konnte in der Gemeinde mit 13,7% ebenfalls über dem Landesdurchschnitt von 12,1% abschneiden. Die Ergebnisse der Grünen und der Linken waren in Sallgast mit 2,4% und 2,8% ebenfalls schwächer als im Gesamtergebnis von 4,1% und 3,0%. Die FDP erzielte in Sallgast 0,7%, was unter dem landesweiten Ergebnis von 0,8% liegt.
Die Landtagswahl 2019 in Sallgast brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 34,0 Prozent der Zweitstimmen erhielt und damit um 19,5 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die CDU folgte mit 19,7 Prozent, was einem Rückgang von 9,1 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 52,9 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Sallgast deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5 Prozent erzielte. Die CDU war ebenfalls erfolgreicher als im Gesamtergebnis, wo sie lediglich 15,6 Prozent erhielt. Die SPD, die im Land 26,2 Prozent erreichte, erhielt in Sallgast nur 19,1 Prozent und verzeichnete damit einen Rückgang. Auch die Linke, die landesweit 10,7 Prozent erhielt, kam in der Gemeinde nur auf 8,7 Prozent. Die Grünen und die FDP lagen ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt, wobei die Grünen in Sallgast 5,9 Prozent und die FDP 3,0 Prozent erreichten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Sallgast seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Sallgast die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Sallgast zeigen seit 1990 verschiedene Entwicklungen im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wiedervereinigung die dominierende Kraft und erreichte 1990 mit 43,3 Prozent das höchste Ergebnis. In den folgenden Wahlen bis 2009 erlebte die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, während die SPD 1994 mit 49,9 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Die AfD trat 2014 erstmals an und erzielte sofort 14,5 Prozent, was einen signifikanten Unterschied zum landesweiten Ergebnis darstellt, wo sie zu diesem Zeitpunkt nur 12,2 Prozent erreichte.
In den letzten Jahren hat die AfD in Sallgast an Zustimmung gewonnen. 2024 erreichte sie 37,2 Prozent, was 7,9 Prozentpunkte über dem Brandenburger Durchschnitt liegt. Im Gegensatz dazu hat die CDU in der Gemeinde einen starken Rückgang erlebt und kam 2024 nur noch auf 13,7 Prozent, während sie im gesamten Land Brandenburg 12,1 Prozent erhielt. Die SPD hat in Sallgast ebenfalls an Stimmen verloren und lag 2024 bei 24,2 Prozent, was einen Rückgang im Vergleich zu den vorherigen Wahlen darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Sallgast schwankte über die Jahre und erreichte 2024 mit 56,4 Prozent einen vergleichsweise niedrigen Wert. Im Vergleich dazu lag die Wahlbeteiligung in Brandenburg insgesamt bei 72,9 Prozent. Diese Abweichungen verdeutlichen die unterschiedlichen politischen Strömungen und das Wählerverhalten in der Gemeinde im Vergleich zum Landesdurchschnitt.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.