In Schilda sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 42,1 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 13,6 Prozentpunkten im Vergleich zur Vorwahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 26,9 Prozent, hat jedoch 4,0 Prozentpunkte im Vergleich zur letzten Wahl verloren. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,7 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,7 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schilda außergewöhnlich gut abgeschnitten hat, während die SPD entgegen dem landesweiten Trend leicht verloren hat. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,7 Prozent in der Gemeinde nur geringfügig unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU erhielt 10,2 Prozent, was einem Rückgang von 6,5 Prozentpunkten entspricht, während die Linke mit 0,5 Prozent das schlechteste Ergebnis aller Gemeinden in Brandenburg erzielte. Die Wahlbeteiligung in Brandenburg betrug 73,0 Prozent.
Die Landtagswahl 2019 in Schilda brachte die SPD als Wahlsieger hervor, die 31,0 Prozent der Stimmen erhielt und damit um 0,8 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die AfD folgte mit 28,6 Prozent, was einem Anstieg von 17,1 Prozentpunkten entspricht. Die CDU musste einen Rückgang von 11,0 Prozentpunkten hinnehmen und kam auf 16,7 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 51,3 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die SPD in Schilda über dem landesweiten Durchschnitt von 26,2 Prozent liegt, während die AfD mit 28,6 Prozent deutlich besser abschnitt als im gesamten Land, wo sie 23,5 Prozent erhielt. Die CDU hingegen erzielte in der Gemeinde ein besseres Ergebnis als der landesweite Durchschnitt von 15,6 Prozent. Die Grünen erreichten mit 1,9 Prozent das fünftschlechteste Ergebnis aller Gemeinden, während sie im Landesschnitt bei 10,8 Prozent lagen.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schilda seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schilda die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schilda zeigen seit 1990 eine deutliche Veränderung im Wählerverhalten. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende die dominierende Kraft und erzielte 1990 mit 54,9 Prozent ihr bestes Ergebnis. In den folgenden Wahlen erlebte die CDU jedoch einen kontinuierlichen Rückgang, der 2019 mit 16,7 Prozent einen Tiefpunkt erreichte. Im Gegensatz dazu konnte die AfD, die 2014 erstmals antrat, ihren Stimmenanteil von 11,4 Prozent auf 28,6 Prozent im Jahr 2019 steigern. Dies stellt eine Abweichung von 5,1 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis dar.
Die SPD zeigte in Schilda eine andere Entwicklung. Während sie in Brandenburg insgesamt 1990 mit 38,2 Prozent stark war, fiel ihr Anteil in der Gemeinde im Laufe der Jahre auf 31,0 Prozent im Jahr 2019, was einen leichten Anstieg von 4,8 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis darstellt. Die Linke erlebte ebenfalls einen Rückgang und erreichte 2019 nur noch 7,1 Prozent, was 3,6 Prozentpunkte unter dem Brandenburger Durchschnitt liegt.
Die Wahlbeteiligung in Schilda schwankte erheblich, von 76,3 Prozent im Jahr 1990 auf nur 51,3 Prozent im Jahr 2019. Dies spiegelt einen allgemeinen Trend wider, der in vielen Gemeinden zu beobachten ist. Die Ergebnisse zeigen, dass die Wähler in Schilda in den letzten Jahrzehnten zunehmend von traditionellen Parteien abwanderten und neue politische Strömungen stärkeren Einfluss gewannen.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.