In Schlaubetal sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 47,6 Prozent der Zweitstimmen, was einem Zuwachs von 10,2 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,1 Prozent und einem Anstieg von 3,1 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht, das erstmals angetreten ist, erhielt 12,5 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 62,2 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg hat die AfD in Schlaubetal überdurchschnittlich gut abgeschnitten, während die SPD unter dem landesweiten Durchschnitt von 30,9 Prozent bleibt. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,5 Prozent in der Gemeinde leicht unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Schlaubetal 8,3 Prozent erhielt, hat im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 12,1 Prozent ebenfalls an Zustimmung verloren.
Bei der Landtagswahl 2019 in Schlaubetal erzielte die AfD mit 37,4% der Zweitstimmen das beste Ergebnis, was einem Anstieg von 9,7 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2014 entspricht. Die SPD folgte mit 20,9% und verzeichnete einen Rückgang von 3,4 Prozentpunkten. Die Wahlbeteiligung lag bei 59,2%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in der Gemeinde deutlich besser ab, da sie landesweit 23,5% der Stimmen erhielt. Die SPD liegt mit 26,2% ebenfalls über dem Ergebnis in Schlaubetal. Die CDU erreichte in der Gemeinde 16,5%, was im Vergleich zu ihrem landesweiten Ergebnis von 15,6% leicht höher ist. Die Linke und die Grünen schnitten in Schlaubetal unter ihren landesweiten Ergebnissen ab.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schlaubetal seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schlaubetal die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schlaubetal seit 1990 zeigen eine deutliche Abweichung von den Ergebnissen in ganz Brandenburg. Die CDU erzielte 1990 mit 43,3 Prozent das stärkste Ergebnis in der Gemeinde, was 13,8 Prozentpunkte über dem landesweiten Wert lag. In den folgenden Jahren erlebte die CDU einen Rückgang, der 2004 mit 17,7 Prozent seinen Tiefpunkt erreichte. Im Jahr 2014 trat die AfD erstmals an und erreichte 27,6 Prozent, was einen Anstieg von 15,5 Prozentpunkten im Vergleich zum Landesergebnis darstellt.
Im Jahr 2019 erreichte die AfD mit 37,4 Prozent ihr bisher stärkstes Ergebnis in Schlaubetal, während die CDU nur 16,5 Prozent erhielt. Dies stellt einen Rückgang von 26,8 Prozentpunkten im Vergleich zu 1990 dar. Die SPD, die 1994 mit 50,9 Prozent noch stark war, fiel bis 2019 auf 20,9 Prozent, was einen Verlust von 29,7 Prozentpunkten bedeutet. Im Gegensatz dazu konnte die Linke in der Gemeinde 2019 nur 7,5 Prozent erreichen, während sie im gesamten Land Brandenburg einen höheren Stimmenanteil erhielt.
Die Wahlbeteiligung in Schlaubetal schwankte über die Jahre. Sie lag 1990 bei 74,3 Prozent und erreichte 2014 mit 46,4 Prozent den niedrigsten Wert. Im Jahr 2019 stieg die Wahlbeteiligung wieder auf 59,2 Prozent. Die Ergebnisse in der Gemeinde weichen häufig von den landesweiten Ergebnissen ab, was auf ein spezifisches Wählerverhalten hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.