In Schlepzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die AfD wurde als Gewinnerpartei in der Gemeinde mit 44,7 Prozent der Zweitstimmen und einem Plus von 12,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019. Die SPD erreichte 24,4 Prozent und konnte sich um 1,7 Prozentpunkte steigern. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erhielt 12,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schlepzig besser ab, während die SPD unter dem Landesdurchschnitt blieb. Das Bündnis Sahra Wagenknecht lag in der Gemeinde mit 12,4 Prozent unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU, die in Schlepzig 7,9 Prozent erzielte, fiel deutlich hinter dem Landesdurchschnitt von 12,1 Prozent zurück. Auch die FDP, die nur 0,3 Prozent erreichte, sowie die Grünen und die Linke schnitten schlechter ab als im Gesamtergebnis.
Die Landtagswahl 2019 in Schlepzig brachte die AfD als stärkste Kraft hervor, die 31,9% der Zweitstimmen erhielt und damit um 23,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 zulegte. Die SPD folgte mit 22,7%, was einem Rückgang von 5,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6%.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg schnitt die AfD in Schlepzig deutlich besser ab, während die SPD hinter dem landesweiten Durchschnitt zurückblieb. Die CDU erzielte 18,7% und übertraf damit das Ergebnis im gesamten Bundesland. Die Grünen und die Linke lagen mit 7,3% und 5,1% ebenfalls unter dem Landesdurchschnitt. Die FDP schnitt mit 4,8% besser ab als im Gesamtergebnis.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schlepzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schlepzig die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schlepzig zeigen seit 1990 eine deutliche Entwicklung in den politischen Präferenzen der Wähler. Die CDU war in den ersten Jahren nach der Wende dominant und erreichte 1990 mit 41,6 Prozent das beste Ergebnis. In den folgenden Wahlen fiel der Stimmenanteil der CDU kontinuierlich, während die AfD, die 2014 erstmals antrat, einen Anstieg auf 44,7 Prozent im Jahr 2024 verzeichnete. Dies entspricht einer Abweichung von 15,4 Prozentpunkten im Vergleich zum landesweiten Ergebnis der AfD, das bei 29,2 Prozent lag.
Die SPD, die in den frühen 1990er Jahren noch über 36 Prozent der Stimmen erhielt, hat seitdem einen kontinuierlichen Rückgang erlebt und erreichte 2024 nur noch 24,4 Prozent. Im Gegensatz dazu hat die Linke in Schlepzig im Jahr 2004 mit 21,2 Prozent ihr stärkstes Ergebnis erzielt, bevor sie in den folgenden Wahlen an Stimmen verlor. Die Grünen blieben in der Gemeinde über die Jahre relativ schwach und erreichten 2024 nur 1,4 Prozent, was einen Rückgang von 6,8 Prozentpunkten im Vergleich zu ihrem Ergebnis von 1990 darstellt.
Die Wahlbeteiligung in Schlepzig schwankte im Verlauf der Jahre, mit einem Tiefpunkt von 45,3 Prozent im Jahr 2014 und einem Anstieg auf 57,8 Prozent bei der letzten Wahl. Während die AfD in der Gemeinde an Zustimmung gewann, hat die CDU in Schlepzig im Vergleich zu Brandenburg insgesamt an Stimmen verloren. Die SPD und die Linke zeigen ebenfalls divergierende Trends im Vergleich zu den landesweiten Ergebnissen, was auf unterschiedliche Wählerverhalten in der Gemeinde hinweist.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.