In Schlepzig sind alle Stimmen ausgezählt. Die Gewinnerpartei in der Gemeinde ist die AfD mit 44,7 Prozent der Zweitstimmen, was einem Anstieg von 12,8 Prozentpunkten im Vergleich zur Wahl 2019 entspricht. Die SPD folgt mit 24,4 Prozent und einem Plus von 1,7 Prozentpunkten. Das Bündnis Sahra Wagenknecht trat erstmals an und erzielte 12,4 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,8 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in Schlepzig deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 29,3 Prozent liegt. Die SPD schneidet hingegen unter dem Brandenburger Durchschnitt von 30,9 Prozent ab. Das Bündnis Sahra Wagenknecht liegt mit 12,4 Prozent ebenfalls unter dem landesweiten Ergebnis von 13,5 Prozent. Die CDU und die Grünen verzeichnen in Schlepzig deutlich schlechtere Ergebnisse als im Landesdurchschnitt.
Bei der Landtagswahl 2019 erzielte die AfD in Schlepzig mit 31,9 Prozent der Zweitstimmen das beste Ergebnis und konnte sich damit um 23,4 Prozentpunkte im Vergleich zur Wahl 2014 steigern. Die SPD folgte mit 22,7 Prozent, was einem Rückgang von 5,7 Prozentpunkten entspricht. Die Wahlbeteiligung lag bei 53,6 Prozent.
Im Vergleich zu den Gesamtergebnissen in Brandenburg zeigt sich, dass die AfD in der Gemeinde deutlich über dem landesweiten Durchschnitt von 23,5 Prozent liegt. Die SPD hingegen schneidet in Schlepzig mit 22,7 Prozent besser ab als im Landesdurchschnitt, wo sie 26,2 Prozent erhielt. Die CDU, die in Schlepzig 18,7 Prozent erhielt, liegt ebenfalls über dem landesweiten Ergebnis von 15,6 Prozent. Die Grünen hingegen verloren in Schlepzig leicht, während sie im Land insgesamt zulegen konnten.
Die Grafik zeigt die Zweitstimmen-Ergebnisse in Schlepzig seit der Wende für die größten Parteien. Zum Vergleich wird das jeweilige Gesamtergebnis der Parteien für Brandenburg in helleren Farben angezeigt.
Briefwahlstimmen sind hierbei nicht berücksichtig, da Schlepzig die Briefwahl zusammen mit anderen Gemeinden durchführt.
Die Wahlergebnisse in Schlepzig zeigen seit 1990 signifikante Veränderungen im Wählerverhalten. Die CDU erzielte in den ersten Wahlen nach der Wende die höchsten Stimmenanteile, mit 41,6 Prozent im Jahr 1990. In den folgenden Jahren fiel ihr Anteil jedoch kontinuierlich, während die SPD 1994 mit 53,4 Prozent die meisten Stimmen erhielt. Diese Tendenz setzte sich fort, und die SPD erreichte 1999 40,4 Prozent, bevor sie in den folgenden Wahlen an Stimmen verlor.
Die AfD trat erstmals 2014 an und erzielte 8,5 Prozent. Bis 2019 stieg ihr Stimmenanteil auf 31,9 Prozent, was eine Abweichung von 8,4 Prozentpunkten über dem Landesdurchschnitt darstellt. Im Gegensatz dazu verlor die Linke in Schlepzig über die Jahre an Unterstützung, während sie in Brandenburg insgesamt an Stimmen gewann. 2019 erreichte die Linke in Schlepzig nur 5,1 Prozent, was einen Rückgang von 6,7 Prozentpunkten im Vergleich zu 2014 bedeutet.
Die Wahlbeteiligung in Schlepzig war in den ersten Jahren relativ hoch, fiel jedoch bis 2014 auf 45,3 Prozent. Bei der letzten Wahl 2019 lag die Beteiligung bei 53,6 Prozent. Insgesamt weichen die Wahlergebnisse in der Gemeinde häufig vom landesweiten Trend ab, wobei die CDU in den ersten Jahren dominierte und die AfD in den letzten Jahren an Bedeutung gewann.
Wenn Sie die Wahlergebnisse in der Region mit den umliegenden Gemeinden vergleichen wollen, können Sie alle Wahlergebnisse der Landtagswahl in Brandenburg seit der Wende auch auf der interaktiven Wahlkarte für Brandenburg erkunden.
Die grafische Übersicht zeigt, welche Parteien im gesamten Bundesland vorne liegen. Außerdem lassen sich dadurch die theoretisch möglichen Koalitionen berechnen.
Diese Wahlanalyse besteht aus den offiziellen Stimmergebnissen, die vom Landeswahlleiter in Brandenburg veröffentlicht wurden. Wir ändern an den Berechnungen nichts. Teile dieses Artikels sind von Redakteuren geschrieben. Auf Basis einer vorgegebenen Systematik werden die Ergebnisse zwischen den einzelnen Parteien Die Wörter “bemerkenswert”, “interessant”, “eindrücklich” sind verboten. und mit anderen Gemeinden verglichen.
Mithilfe des Sprachmodells GPT-4o mini von OpenAI werden textliche Formulierungen leicht angepasst und variiert. Außerdem werden interessante Besonderheiten der Gemeinde auf Basis des Wikipedia-Artikels zu der Gemeinde zusammengefasst.
Dieses teilautomatisierte System soll es erlauben, auch für kleine Orte in Brandenburg einen qualitativ hochwertigen Artikel zu den Wahlergebnissen bereitzustellen. Dennoch können dadurch in seltenen Fällen sprachliche Fehler auftreten. Sollten Sie einen Fehler entdecken, senden Sie uns gerne eine Mail an digital[at]tagesspiegel.de.
Es werden leider nicht für alle Gemeinden die Briefwahlstimmen vom Wahlleiter zur Verfügung gestellt. Ab 2014 können wir Briefwahlstimmen in den kreisfreien Städten und amtsfreien Gemeinden mit angeben. Amtsfreie Gemeinden sind größere Gemeinden, die sich nicht mit anderen zu einem Amt zusammengeschlossen haben.
Nicht alle Gemeinden führen ihre Briefwahl selbst durch. Bei einer geringen Anzahl an Briefwählern und -wählerinnen darf das Wahlgeheimnis nicht in Gefahr gebracht werden. Deswegen führt in solchen Gemeinden die höhere Verwaltungseinheit die Briefwahl durch. Diese Briefwahlstimmen lassen sich nicht den einzelnen Gemeinden zuordnen.